Biest im Landeanflug. Schon beim Näherkommen prüfen Mücken Geruch und Körpertemperatur ihres Zielobjektes und stechen dann zu. Das Licht ausmachen? Vergessen Sie´s! Tagaktive Mücken (Dionen) fliegen zwar auf Licht, während nachtaktive Kollegen (Noctonen) ihren Weg auch im Dunkeln finden. Doch an lauen Abenden sind beide unterwegs. Sie können die Lampions also hängen lassen.
Fertigprodukte sind auch keine Lösung. Denn Lichtfallen und Elektropiepser sind Schnaken schnuppe. Verdampfer mit Insektiziden enthalten Giftstoffe. Alles also hoffnungslos? Nicht ganz!
WITTERUNG Mücken wittern das Kohlendioxid aus der Atemluft und sind wild auf Amino- und Buttersäure, die über unsere Haut abgegeben werden. Gründliches Duschen und frische Kleidung anziehen, hilft schon ungemein, ehe man einen Abend draußen verbringt.
DUFTWOLKE Wer parfümierte Seifen, Deos, Cremes oder Düfte benutzt, ist die Attraktion des Abends – für die bissigen Flieger. Es ist noch ungeklärt, warum Mücken blumige Parfüms so sehr mögen. Weniger anziehend auf die winzigen Vampire wirken Lotionen mit ätherischen Ölen aus Lavendel, Citronella, Nelken, Minze, Zedern- oder Sandelholz, die man allerdings mehrmals auftragen muss. Einen dauerhaften Abwehrschutz bieten nur chemische Produkte.
KLEIDERORDNUNG Farben und Muster sind egal. Wichtiger ist es, die Haut gut zu bedecken und etwas dicker gewebte Stoffe aus Baumwolle oder Leinen zu tragen, damit die Mücken nicht durchstechen können. Auch wenn es im Sommer schwer fällt: Socken nicht vergessen, sonst werden die Biester zu Wadenbeißern.
RAUCHERZONE Stimmt, Zigarettenrauch hält Mücken ab. Der Qualm stört ihren Geruchssinn und überdeckt den begehrten Duft der Haut. Die Vernebelung hält aber eben nur eine Zigarette lang.
Bei manufactum gibt es Mücken-Frei und das scheint wirklich zu helfen. Und der Geruch ist auch noch sehr angenehm.