Wer so viel Zeit und Geld investiert hat, um alte Aufnahme zu digitalisieren, sollte die Daten sorgfältig sichern. Denn: Auch Datenträger halten nicht ewig.
Doch keine Angst: Daten können ohne Qualitätsverlust beliebig oft kopiert werden. Und wenn man sie rechtzeitig vor dem Lebensende des Datenträgers auf den nächsten weiter kopiert, ist ihre Lebensdauer potenziell unendlich.
Es gibt zwei Möglichkeiten, diese Back-ups zusichern: auf einer zweiten Festplatte oder im Internet.
1. Festplatten-Back-up Mobile oder externe Festplatten mit USB-Anschluss mit einer Kapazität von 500 Gigabyte gibt es ab ca. 50 Euro. Darauf passen Zehntausende Fotos und – je nach Aufnahmequalität-Hunderte Stunden Filme. Wichtig Ist, dass man von jeder Datei immer zwei Ausfertigungen besitzt: eine auf dem Hauptrechner und eine auf der externen Festplatte. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass beide gleichzeitig den Geist Aufgeben, ist minimal.
2. Internet-Back-up Wer Will, kann seine Daten inzwischen auch online (in der„Cloud“) speichern. Der Vorteil: Die Daten Sind überall verfügbar. Ist möglich, Links zu einzelnen Fotos oder Filmen rumzuschicken und sie auf diese Weise Freunden oder Verwandten zugänglich zu machen. Der Nachteil: Das Hoch laden dauert in der Regel sehr lange. Viele bekommen auch bei dem Gedanken, ihre privatesten Fotos einem Internetdienst anzuvertrauen, Bauchschmerzen. Was, wenn Hacker sich Zugriff auf brisante Inhalte verschaffen? Wem dabei nicht wohl ist, sollte auf einer Festplatte sichern. Ab einer Datenmenge von etwa 5 Gigabyte wird bei den meisten Anbietern eine monatliche Gebühr fällig, die solange bezahlt werden muss, wie man den Speicher nutzen will.