Bettwanzen sind Insekten, die Holzmöbel lieben, deshalb findet man sie auch in Betten.
Die Parasiten waren im frühen 20. Jahrhundert verbreitet, dann verschwanden sie für Jahrzehnte. Seit Ende der 1990er Jahre sind Bettwanzen wieder zurück und verbreiten sich durch die Mobilität der Menschen überall auf der Welt rasant. Man bringt sie aus Hotelzimmern mit, durch Koffer, die zusammen gelagert werden oder über gebrauchte Möbelstücke.
Ob man Bettwanzen bei sich zu Hause hat, stellt man durch kleine, juckende Unebenheiten auf der Haut fest. Auch Blutstropfen und kleine schwarze Flecken (Ausscheidungen der Wanzen) auf dem Bettlaken sind eindeutige Zeichen. Ziehen Sie die Bettlaken ab und überprüfen Sie die Matratze. Heben Sie sie auch an und kontrollieren Sie die Unterseite, denn hier finden Sie wahrscheinlich die ovalen, braunen Käfer, die nur wenige Millimeter lang sind.
Um Bettwanzen zu beseitigen, kochen Sie eine Mischung aus 300 g Walnussblättern pro einem Liter Wasser ab. Bestreichen Sie anschließend Ihre Holzflächen damit oder besprühen diese gründlich mit der Flüssigkeit.
Alternativ zu diesem Hausmittel hilft ein Kammerjäger, der die Wohnung mit Heizgeräten auf Temperaturen zwischen 60 bis 70 Grad bringt. Dieses aufwendige Verfahren tötet die Bettwanzen.