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Bettdecken 1 x 1: Die richtige Decke für einen guten Schlafkomfort

Eine Decke gibt uns das Gefühl von Sicherheit. Aber es gibt sie in Hülle und Fülle.  Anschmiegsame Gefährten für die Nacht im Vergleich – vom klassischen Federbett über pflegeleichte Baumwolle bis zum Luxusteil aus Kaschmir. Welche ist die richtige?

Bettdecke
Foto: iww

Material: Federn sorgen für Stützkraft, Daunen für kuschelige Fülle. Je höher der Daunenanteil, desto leichter und teurer ist die Decke. Unterschieden werden Halbdaune (15 Prozent Daune), fedrige Daune (50 Prozent) und reine Daune (95 Prozent). „Original“ heißt ohne Zusatz von Altfedern.

Komfort: Wer es im Bett gern warm hat, kuschelt sich in die Klassiker. Denn die Körperwärme wird von der Luft zwischen Daunen und Federn gut isoliert. Feuchtigkeit geben sie allerdings schlecht wieder ab. Und nur mit Steppung bleibt die Füllung immer gleichmäßig verteilt. Alle drei bis vier Jahre reinigen lassen.

Synthetik

Material: Die Füllungen bestehen aus Polyester-Hohlfasern (z.B. Dacron Comforel, Thermofill, Quallofill). Leichter und preiswerter als Daune. Je mehr Hohlräume die Faser besitzt, desto leichter und luftdurchlässiger ist die Decke.

Komfort: Mit der Synthetikfüllung schlafen auch Allergiker ruhig, das Material ist staub- und flusenfrei. Teilweise bis 95 Grad waschbar. Aber nur hochwertige Fasern isolieren die Wärme etwa so gut wie Daunen. Der Nachteil: geringe Feuchtigkeitsaufnahme.

Schurwolle

Material: Das bauschige Material ist schmutzabweisend, Schweiß wird neutralisiert. Wolle kann ein Drittel ihres Eigengewichts an Feuchtigkeit aufnehmen. „Reine Schurwolle“ bedeutet aus Lebendschur – die Faser behält ihre guten Eigenschaften.

Komfort: Für Schläfer, die leicht ins Schwitzen kommen, und es trotzdem wohlig warm mögen. Schurwolle wärmt so gut wie Daunen, transportiert aber Feuchtigkeit viel besser. Etwas schwerer, dafür kuscheliger als Synthetik. Teilweise waschbar. Lüften nicht aufschütteln.

Kaschmir und Kamelhaar

Material: Kamelhaar und Kaschmir haben ähnliche Eigenschaften wie Schurwolle. Die Haare des Kamels sind aber feiner und ergeben eine weniger bauschige, lockere Füllung. Am teuersten und feinsten ist Kaschmir. Die Decken sind unschlagbar leicht, die Füllung locker, allerdings nicht gerade bauschig.

Komfort: Kamelhaar bietet vergleichbaren Komfort wie Schurwolle, ist aber leichter. Soll es noch wärmer sein? Dann kuscheln Sie sich in Kaschmir. Diese Luxusvariante ist die ideale Winterdecke für Menschen, die im Sommer auf Schurwolle setzen. Für beide Varianten gilt: Alle zwei bis drei Jahre reinigen lassen. Gut lüften, nicht aufschütteln.

Wildseide

Material: Der Faden der Wildseidenraupe ist sehr fein und glatt, die Decken sind entsprechend flach. Wie die Wolle vom Schaf nimmt die Faser Feuchtigkeit gut auf und gibt sie zügig wieder ab. Im Unterschied zu Materialien aus Tierhaaren hält Seide aber viel weniger Wärme zurück.

Komfort: Ideal für coole Typen, denn unter dieser Decke gibt es auch im Sommer keinen Hitzestau. Die Seide sollte entbastet sein, da es sonst zu allergischem Asthma kommen kann. Manche der edlen Modelle sind bei 30 Grad waschbar, am besten im Schonwaschgang und mit einem Feinwaschmittel. Die schonendste Pflege bietet die chemische Reinigung.

Baumwolle

Material: Die Büschel werden zu einer dichten Füllung verarbeitet, die trotzdem atmungsaktiv ist. Auch Baumwolle nimmt Feuchtigkeit sehr gut auf, gibt sie allerdings schlechter wieder ab als Seide. Weitere Merkmale: geringe Wärmeisolation, aber dafür sehr strapazierfähig und preiswert.

Komfort: Wer seine Decke oft waschen und auf Naturmaterial nicht verzichten möchte, liegt unter einer Baumwolldecke genau richtig. Teilweise bis 95 Grad waschbar, so dass auch Allergiker hier eine alternative zur Synthetikfüllung finden. Wie Seide eher für Menschen geeignet, die lieber kühl schlafen.

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