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Bergpalme pflegen

Die aus Mexiko und Guatemala stammende Bergpalme ist eine der meistverkauften Zimmerpalmen. Sie ist einfach zu pflegen.

Da schon kleine Exemplare ganz ansehnlich sind, bekommt man sie, ebenso wie die Goldfruchtpalme, mit der sie manchmal verwechselt wird, in Minitöpfchen für sehr wenig Geld angeboten. Sie ist leicht zu pflegen („Anfängerpalme“), wächst langsam und schlank und passt so auch in eine kleinere Wohnung. Zudem ist sie nicht so lichtbedürftig wie andere Palmen. Neben Chamaedorea elegans gibt es weitere Bergpalmen-Arten‚ wie Chamaedorea metallica oder Chamaedorea seifritzii, die aber nur selten angeboten werden.

Bergpalmen setzen bereits als junge Pflanzen Blüten an. Wer die Pflanze am zügigen Wachsen halten möchte, schneidet die Blütenstände heraus. Sie kosten unnötig Kraft.

Standort

Die Bergpalme möchte einen eher halbschattigen Standort, denn in ihrer Heimat wächst diese vergleichsweise kleine, weichblättrige Fiederpalme als Unterwuchs in Bergwäldern. Sie kommt sogar an einem Nordfenster noch gut zurecht. In praller Sonne verbrennen die feinen Fiederblätter. Die Temperaturen sollten ganzjährig um die 20 °C liegen, an einem kühlen, Iichtarmen Winterplatz auch etwas darunter. Übersommern im Freien ab Ende Mai ist möglich, dann jedoch an einem schattigen Platz.

Pflege

Der Wurzelballen wird mäßig feucht gehalten, ohne dass Staunässe entsteht. Zuviel Feuchtigkeit führt vor allem an dunkleren Plätzen und bei Fußkälte zu Wurzelfäule. Die Bergpalme gehört zu den wenigen Zimmerpflanzen, denen hartes Leitungswasser nichts ausmacht. Von März bis September wöchentlich schwach düngen und nur alle paar Jahre in einen wenig größeren Topf umtopfen.

Vermehren

Die Zwergpalme kann aus Samen, der manchmal angeboten wird, vermehrt werden. Saatgut muss schnell zur Aussaat kommen, es verliert bald seine Keimkraft. Samen in warmem Wasser für zwei Tage einweichen.

Schädlinge/Krankheiten

An einem warmen und lufttrockenen Standort kommt es besonders im Winterhalbjahr zum Befall mit Spinnmilben und Schildläusen, die mit handelsüblichen Präparaten bekämpft werden können.

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