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Aktien breit streuen – Das sollten Sie dabei beachten

Wer sein Aktiendepot breit streut, senkt die Gefahren des Totalverlusts drastisch.

Nicht mehr das Risiko einer einzigen Aktie bestimmt dann den Wertverlauf des Depots. Vielmehr gleichen sich gute und weniger gute Kursentwicklungen aus, und die Wertentwicklung eines Aktienkorbes ist viel gleichmäßiger als die der in ihm enthaltenen einzelnen Aktien. Acht bis zehn verschiedene Aktien empfiehlt das Deutsche Aktieninstitut (DAI) in Frankfurt am Main für ein gut gestreutes Depot. Viele Aktionäre in Deutschland sollten ihre Depotzusammensetzung in diesem Lichte noch einmal überprüfen.

Nach einer Umfrage der Ruhr-Universität Bochum besitzen 43 Prozent der deutschen Aktionäre Aktien von höchstens vier verschiedenen Unternehmen. „Das ist für eine breite Streuung viel zu wenig“. Das Risiko von Aktien eines einzigen Unternehmens schlägt durch, wenn das betreffende Unternehmen in Schwierigkeiten geriete. 29 Prozent der Aktionäre besitzen der Umfrage zufolge immerhin Aktien von bis zu neun verschiedenen Unternehmen. Das bedeutet bereits eine bessere Risikostreuung. 21 Prozent halten Anteile von zehn bis 19 verschiedenen Unternehmen. Damit ist ihr Depot sehr gut aufgestellt.„

Sieben Prozent der Aktionäre laufen allerdings Gefahr, es mit der Streuung zu übertreiben“. Sie haben Aktien von mindestens 20 Unternehmen in ihrem Depot. Hier besteht die Gefahr, dass sie den Überblick verlieren und nicht mehr die Entwicklung aller Unternehmen verfolgen können. „Wer weniger als acht bis zehn verschiedene Aktien in sein Depot aufnehmen kann oder will, sollte prüfen, ob er mit Anteilen an Aktienfonds nicht besser fahren würde. Damit erreicht der Anleger ab der ersten Einzahlung eine breite Streuung.

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