Ob roh im Salat, gebraten in der Pfanne oder als feine Suppeneinlage – Champignons gehören zu den beliebtesten Speisepilzen in der Küche. Doch wie lange halten sie sich eigentlich im Kühlschrank, und woran erkennt man, wenn sie nicht mehr gut sind?
Die Haltbarkeit von Champignons beginnt beim Einkauf. Frische Exemplare erkennt man an einer geschlossenen Hutform, einem festen Stiel und einer trockenen, hellen Oberfläche. Die Lamellen auf der Unterseite sollten möglichst hell und gleichmäßig sein. Dunkle oder schleimige Stellen sind ein Hinweis darauf, dass die Pilze bereits älter oder beschädigt sind.
Im Handel werden Champignons häufig in Plastikschalen mit Frischhaltefolie angeboten. Diese Verpackung sorgt für eine hohe Luftfeuchtigkeit – was die Pilze empfindlich macht. Wer sie nach Hause bringt, sollte sie daher möglichst bald aus der Folie nehmen.
Wie lagert man Champignons am besten?
Champignons mögen es kühl, dunkel und trocken. Am besten lagert man sie in einem luftdurchlässigen Gefäß, zum Beispiel in einem Papierbeutel oder einem Sieb, abgedeckt mit einem sauberen Tuch. So kann Feuchtigkeit entweichen, und die Pilze verderben nicht so schnell.
Die ideale Temperatur liegt zwischen 2 und 7 Grad Celsius – also im mittleren oder unteren Bereich des Kühlschranks. Das Gemüsefach ist weniger geeignet, da dort die Luftfeuchtigkeit meist höher ist.
Pilze sollten nie gewaschen, sondern nur trocken mit einem Pinsel oder Tuch gereinigt werden – denn durch Wasser verlieren sie schneller an Konsistenz und Aroma.
Wie lange sind Champignons im Kühlschrank haltbar?
Frische Champignons halten sich im Kühlschrank etwa 3 bis 5 Tage, vorausgesetzt, sie wurden direkt nach dem Einkauf richtig gelagert. Wichtig ist, dass sie nicht luftdicht verpackt bleiben, da sich sonst Kondenswasser bildet – ein idealer Nährboden für Bakterien.
Bereits geschnittene oder angebrochene Packungen sollten möglichst am selben Tag verbraucht werden. Wer Champignons vor dem Lagern putzt und schneidet, verkürzt die Haltbarkeit zusätzlich.
Woran erkennt man verdorbene Champignons?
Verdorbene Champignons erkennt man an mehreren Anzeichen:
- Die Oberfläche wird schmierig oder fleckig
- Die Pilze beginnen zu riechen – süßlich oder faulig
- Der Stiel wird weich oder glasig
- Die Lamellen sind stark nachgedunkelt oder wirken ausgetrocknet
In solchen Fällen sollten die Pilze nicht mehr verwendet werden – selbst gegart können sie dann Magen-Darm-Beschwerden verursachen.
Können Champignons eingefroren werden?
Ja, aber nur unter bestimmten Voraussetzungen: Frische Champignons lassen sich am besten vorgegart einfrieren. Dazu werden sie geputzt, je nach Bedarf geschnitten und kurz in etwas Öl oder Butter angebraten – alternativ auch kurz blanchiert.
Nach dem Abkühlen gibt man die Pilze in einen Gefrierbeutel oder eine geeignete Dose. Im Tiefkühlfach sind sie dann bis zu 6 Monate haltbar. Roh eingefroren verlieren Champignons beim Auftauen oft an Textur und werden matschig.
Kühl lagern und rasch verbrauchen
Champignons sind empfindlich, aber bei richtiger Lagerung durchaus einige Tage haltbar. Wer sie im Papierbeutel im Kühlschrank aufbewahrt und nicht wäscht, hat länger Freude an Geschmack und Frische. Auffälliger Geruch, schleimige Oberfläche oder dunkle Verfärbungen sind eindeutige Zeichen dafür, dass der Verzehr nicht mehr empfehlenswert ist. Am besten also: nur so viel kaufen, wie man zeitnah zubereiten möchte.