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Wäschetrockner kaufen – Worauf es dabei ankommt

Wäschetrockner sind ein bequemer Haushaltshelfer, insbesondere während der kühleren Jahreszeit. Allerdings sollte man bei der Anschaffung unbedingt auf die Energieeffizienz des Gerätes achten.

So kann nach Auskunft von Experten ein handelsübliches Gerät der Energieeffizienzklasse C im Laufe seines Lebens bis zu1400 Euro Stromkosten verursachen. Die Initiative EnergieEffizienz empfiehlt deshalb, sich bei Neuanschaffungen für ein Gerät der Klasse A zu entscheiden. Auch wenn A-Klasse-Trockner in der Anschaffung teurer seien, rentiere sich der Kauf damit schon nach wenigen Jahren. Für eine möglichst stromeffiziente Nutzung von Wäschetrocknern gilt laut den Fachleuten der Verbraucher-Initiative: Wer richtig schleudert, braucht weniger zu trocknen – und zwar bis zu 40 Prozent.

Zudem benötige die Waschmaschine für das Schleudern der Wäsche nur einen Bruchteil der Energie, die der Trockner für das Entwässern aufbringen müsse. Deshalb sollte beim Waschen eine Schleuderdrehzahl von mindestens 1200 gewählt werden. Außerdem empfiehlt es sich nach Meinung von Energie-Experten, den Flusenfilter und bei Kondensationstrocknern auch den Wärmetauscher regelmäßig zu reinigen und die Füllmenge des Trockners stets voll auszunutzen.

Wäschetrockner richtig aufstellen

Der Aufstellungsort sollte am besten trocken und kühl sein. Dabei ist es egal, ob man sich beim Kauf für ein Kondensationsgerät oder einen Trockner mit Wärmepumpentechnologie entschieden hat. Beide Maschinen müssen an einem Ort stehen, der gut belüftet ist.

Insbesondere Kondensationstrockner geben Wärme und einen Teil der Feuchtigkeit nach außen ab. Bei Geräten mit Wärmepumpentechnologie wird die Wärme zwar weiterverarbeitet, aber auch hier sollte der Standort gut zu lüften sein. Ansonsten kann Schimmel entstehen.

Sind Wäschetrockner Energiefresser?

Wie viel Energie ein Wäschetrockner verbraucht, hängt vor allem von der Technik ab. Mit Abstand am meisten Strom verbrauchen die Abluft-Trockner. Dabei handelt es sich um eine alte, die ursprüngliche Technik, bei der das Gerät warme Luft erzeugt, die dann durch die Trommel gepustet wird. Das bringt allerdings Nachteile mit sich: Bei der Nutzung entsteht ein Strom feuchter, warmer Luft, der wie bei einer Klimaanlage nach außen geleitet werden muss. Außerdem geht erzeugte Wärme verloren. Abluft-Geräte haben mittlerweile nur noch einen geringen Marktanteil. Am weitesten verbreitet sind nach Informationen der Deutschen Energie-Agentur (dena) Wärmepumpen- und Kondenstrockner, alternativ als Kondensationstrockner bezeichnet. Auch beim Trocknen mit einem Kondenstrockner wird warme Luft herausgepustet. Bei diesen Geräten wird sie aber vorher entfeuchtet.

Die beste Technologie haben jedoch in mehrfacher Hinsicht die Wärmepumpentrockner. Am kalten Teil der Wärmepumpe kondensiert die Feuchtigkeit in der Abluft, am warmen Teil erhitzt sich die zugeführte Raumluft und wird in die Trommel geleitet. Das macht einen Wärmepumpentrockner noch einmal energieeffizienter als Abluft- und Kondenstrockner. Sie verbrauchen weniger als die Hälfte, teils sogar nur ein Drittel so viel Strom wie die anderen Geräte. Bei einer durchschnittlichen Trommelgröße verbrauchen Abluft- und Kondenstrockner drei oder mehr Kilowattstunden pro Trockenvorgang. Bei Wärmepumpenmodellen liegt der Stromverbrauch selbst bei günstigen Geräten durchschnittlich lediglich zwischen 1,5 und 1,8 Kilowattstunden. Auch wenn die Wärmepumpentrockner in der Regel teurer sind, hat man diese Differenz im Anschaffungspreis – je nach Nutzung – nach ein paar Jahren wieder raus.

Bei der Anschaffung eines Wäschetrockners ist grundsätzlich der Blick auf die EU-Energieeffizienzklasse und den Stromverbrauch hilfreich.

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Ein Gedanke zu „Wäschetrockner kaufen – Worauf es dabei ankommt“

  1. Wir haben einen von LG. Ich glaube es war was um die 300 euro, also auch eher günstig. Aber ich bin sehr zufrieden mit ihm. Er hat viele verschiedene Trocknerprogramme und ich schmeiße wirklich alles rein, auch empfindlich Sachen, haben es bisher super überlebt. Als extra hat er einen Korb um Schuhe zu trocknen, der wird in die Tür einghängt, habe ich aber bisher noch nicht ausprobiert.
    Was ich besonders super an ihm finde ist, das er wirklich alles an Hundhaaren aus der Kleidung zieht.

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