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Zimmerpalme pflegen

Die von Madagaskar stammende Goldfruchtpalme, die oft auch noch unter ihrem veralteten Namen Arecapalme gehandelt wird, ist eine der häufigsten Palmenarten für das Zimmer.

Von Minipflanzen bis zu mehr als mannshohen Exemplaren hat der Handel alle Größen zu bieten. Sie ist neben der Kentia eine der elegantesten Zimmerpalmen, braucht aber unbedingt mehr Licht als diese. Die Stämmchen, stets sind es mehrere, da aus dem Rhizom viele Sprosse wachsen, tragen Sprenkel, ein sicheres Erkennungszeichen für diese Palme mit den lichtgrünen, überhängenden Wedeln. Etwa zwei Meter Höhe sind möglich.

Gegen extreme Schwankungen ist diese tropische Palme empfindlicher als zum Beispiel die mediterranen Arten. Besonders Zugluft oder einen kalten Fuß sollte man ihr deshalb nie zumuten.

Standort

Der Platz für die Pflanze sollte ganzjährig warm, nie unter 18 Grad sein. Viel Licht ist erwünscht, pralle Sonne wird jedoch nicht vertragen.

Pflege

Die Goldfruchtpalme muss stets leicht feuchte Erde haben. Ballentrockenheit führt umgehend zum Vergilben der Wedel. An sehr heißen Tagen sind sogar Fußbäder erlaubt. In der Hauptwachstumszeit von März bis August wird wöchentlich in niedriger Dosierung flüssig gedüngt. Hohe Luftfeuchtigkeit ist wünschenswert, wenn möglich, sollten Sie häufiger sprühen bzw. für indirekte Luftfeuchte sorgen. Die sehr langen Wedel können bei Wind umknicken. An einem geschützten Platz kann die Pflanze im Sommer jedoch sehr gut im Freien stehen, wo ein gelegentlicher Regenschauer dafür sorgt, dass die Wedel vom Staub befreit werden. Ansonsten die Wedel hin und wieder mit einem feuchten Tuch abwischen. Nur junge Pflanzen werden jährlich in unverbrauchte Erde umgetopft. Ältere Exemplare topft man, wie die meisten anderen Palmen auch, nur alle paar Jahre in einen nur geringfügig größeren Topf um.

Vermehren

Im Versandhandel wird Saatgut angeboten. Am leichtesten vermehrt man die Goldfruchtpalme durch das Abtrennen von Ausläufern im Frühjahr.

Schädlinge/Krankheiten

Bei trockener Luft sind Thripse und Spinnmilben nicht weit. Auch trockene Blattspitzen und gelbe Blätter treten dann vermehrt auf.

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