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Wie Sie Chinchillas zu Hause richtig halten

Wer zum ersten Mal ein Chinchilla durch eine Wohnung springen sieht, lässt innerhalb weniger Momente eine Reihe von Tieren vor dem inneren Auge vorbeiziehen: Maus, Meerschweinchen, Kaninchen, Ratte, Känguru – von Kopf und Körperbau bis zu Farben und Bewegungsabläufen lassen sich allerlei Parallelen erkennen.

Dies macht das Chinchilla wiederum einzigartig – was spätestens nach der Berührung seines duftig-dichten, wunderbar weichen Fells deutlich wird. Genau wegen dieser Qualität ging es den Nagetieren in ihrer Heimat Südamerika an den Kragen. Chinchillas wurden als Pelzlieferanten entdeckt, und nur in dieser Eigenschaft fanden sie überhaupt den Weg nach Europa: Mitte des 20. Jahrhunderts wurden die Tiere von Pelztierfarmen eingeführt und hier weitergezüchtet. Hierbei handelte es sich um die so genannten Langschwanzchinchillas. Als Haustiere werden Chinchillas, Nachkommen dieser Pelzfarmzuchten, erst seit etwa 25 Jahren gehalten.

Angesichts seiner noch jungen Geschichte als Haustier ist das Chinchilla ein zum Teil noch unbekanntes Wesen – was sich vor allem in Fehler bei der Haltung niederschlägt: Viele Menschen kennen die Bedürfnisse von Chinchillas nicht. Die Tiere dürfen nicht allein gehalten werden, sie brauchen besonderes, trockenes Futter, sehr viel Platz und Beschäftigung, die seit mehr als zehn Jahren Chinchillas besitzt.

Um ein Chini, wie die süßen Nager von ihren Fans liebevoll genannt werden, glücklich zu machen, zählt unter anderem die richtige Behausung: Am besten Marke Eigenbau – etwa aus einem alten Kleiderschrank. Nach unserer Erfahrung sind viele handelsübliche Käfige ungeeignet, weil sie zu klein oder mit Kunststoffteilen versehen sind  und die werden in kurzer Zeit durchgenagt.

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