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Sekundenkleber entfernen

Wärme ist eine geeignete Möglichkeit, um Sekundenkleber zu entfernen. Dabei die Fläche mit etwa 60 bis 70 Grad heißem Wasser einweichen. Der Klebstoff quellt auf und lässt sich in der Regel mit einem Spachtel entfernen.  Eine Alternative: Abbeizer ist wesentlich hartnäckiger als andere Lösungsmittel und kann unter Umständen zum gewünschten Erfolg führen.

Eine andere Möglichkeit, um Sekundenkleber zu entfernen ist es, das Material abzukühlen. Wenn Hitze und Lösungsmittel versagen, kann Kälte die Lösung sein. Dazu sollte man das betroffene Teil je nach Größe am besten in die Gefriertruhe legen. In diesem Fall würde sich das Material durch Abkühlen zusammenziehen und der Klebstoff würde einfach abspringen. Wenn es sich dabei um Flächen in Größenordnungen handelt, die eine herkömmliche Gefriertruhe nicht aufnehmen kann, ist es möglich, sie mit Stickstoff herunter zu kühlen. Selbst, wenn der Sekundenkleber nicht von alleine abspringt, lässt er sich doch wesentlich leichter mechanisch entfernen.

Wenn man Sekundenkleber entfernen möchte, der sich auf Haut befindet, ist kühlen keine gute Idee. Der Mensch neigt zu Gefrierbrand und findet selten Platz in der Kühltruhe. Nun aber Spaß beiseite. Wer Sekundenkleber von Hautflächen entfernen möchte, kann es ganz vorsichtig mit Nagellackentferner versuchen, da es sich dabei im Prinzip auch nur um ein Lösungsmittel handelt. Eine schonendere Lösung ist es, die Stelle je nach Lage in Wasser mit Spülmittel einzuweichen. Wenn dies nicht hilft, sollte man zu Creme greifen. Diese hilft der Haut beim Heilungsprozess und spendet zudem im Regelfall Feuchtigkeit. Dabei kann man sowohl Vaseline als auch Handcreme verwenden. Die schlechteste Idee ist es, den Sekundenkleber zu entfernen, indem man ihn mit den Fingernägeln herunterkratzt. Auf diese Weise nimmt die Haut größeren Schaden, weil die einzelnen Hautschichten angegriffen und zerstört werden.

Wie man sieht, kann man den Sekundenkleber auf den unterschiedlichsten Flächen im Normalfall problemlos entfernen. Allerdings gibt es selten ein Patentrezept. Man kann nicht sagen, dass auf der einen Fläche das eine und auf der anderen das andere hilft. Für gewöhnlich muss man etwas probieren. Man kann jedoch sagen, dass viele Lösungsmittel und lackierte Flächen in keiner Weise zusammenpassen. Wenn man sich nicht sicher ist, ob man den richtigen Weg geht, sollte man das Mittel an einer verborgenen Stelle testen. Damit geht man sicher, dass man beim Sekundenkleber entfernen nicht noch einen zusätzlichen Schaden anrichtet. Es wäre ärgerlich, wenn man ein kleines Ärgernis zu einem richtig großen Schaden ausweitet. Es gibt jedoch kaum eine Oberfläche von der sich Sekundenkleber nicht entfernen ließe. Damit hat man eine große Chance, die Fehler wieder auszubügeln.

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