Installieren Sie überall, wo Sie draußen von Wespen geplagt werden, kleine, runde, dunkelbraune Luftballons. Ebenfalls wirksam sind zerknüllte Papiertüten. Ganz wichtig ist die Farbe: dunkelbraun müssen Sie sein.
Die Ballons sehen für Wespen aus wie ein fremdes Nest. Das schreckt sie ab, und sie suchen an einem anderen Ort nach Futter.
Wespenvölker sind im im August und September am größten. Zu dieser Zeit sind auch die Arbeiterinnen mit dem Bau des Nestes fertig und auf der Suche nach Nahrung für die Jungköniginnen oder für sich selbst. Deshalb nehmen Menschen die Wespen im Spätsommer stärker wahr als in anderen Monaten.
Wenn sich Wespen bereits um den Tisch tummeln, muss man ruhig bleiben. Um-sich-Schlagen ist keine Lösung. Auch Wegpusten empfiehlt sich nicht, denn das ausgeatmete Kohlenstoffdioxid macht die Wespen aggressiver. Auch Angst zu zeigen, ist ungut. Denn die Tiere nehmen diese Gefühlsregung wahr, und Angstschweiß versetzt sie sogar in Alarmbereitschaft.
Was also tun? Die Tiere beobachten, wenn man isst – so dass man sie natürlich nicht aus Versehen in den Mund bekommt. Und einfach entspannt weiterzumachen. Wenn es gar nicht mehr geht, kann man noch einen Wassernebel mit der Sprühflasche verbreiten. Das schreckt die wasserscheuen Tiere ab. Oftmals haben sich auch Ablenkfütterungen abseits des Tisches bewährt.
Insgesamt gibt es acht heimische Wespenarten. Davon fliegen aber nur zwei an menschliche Nahrung: die Deutsche Wespe und die Gemeine Wespe. Ein passender Name.