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Zen-Gymnastik – Wissenswertes

Den Alltag hinter sich lassen und gleichzeitig etwas für den Körper tun: Dies ermöglicht Zen-Gymnastik – eine Entspannungstechnik, die Meditation und Bewegung vereint.

„Grundlage sind langsame und bewusste Übungen, die sowohl im Stand als auch auf der Matte ausgeführt werden“, sagt Trainerin und Buchautorin Karin Burschik aus Rösrath bei Köln.

Zen-Gymnastik besteht aus 108 Übungen und ist bereits um das Jahr 500 im chinesischen Schaolin-Kloster von den Mönchen ausgeübt worden.

Am Anfang jeder Trainingsstunde meditieren die Teilnehmer 10 Minuten. Dann folgen jeweils 20 Minuten im Stehen und auf der Matte. Die Standübungen erinnern ein wenig an Qigong, wirken aber gezielter auf die Meridiane, wie sie auch in der Akupunktur bearbeitet werden. Zudem sind zahlreiche Bodenübungen im Programm, die an Yoga angelehnt sind, aber nur ganz selten statisch gehalten werden.

Wesentlich bei allen Einheiten ist, dass die Bewegungen immer im Einklang mit dem Atem stehen. Er gibt den Rhythmus der Gymnastik vor. Eine zehnminütige Tiefenentspannung am Ende rundet die Stunde ab.

Passend zur Atmung sind die Abläufe meist zwei-, gelegentlich auch vier- bis achtphasig angelegt. So wird eine Bewegung beim Einatmen in die eine Richtung, beim Ausatmen in die andere Richtung ausgeführt. Beispielsweise stehen die Schüler bei einer Gleichgewichtsübung auf einem Bein und umfassen das gebeugte Knie. Beim Ausatmen wird das Bein an den Oberkörper gezogen, beim Einatmen geht man in die Ausgangsstellung zurück.

Neben der Entspannung schult Zen-Gymnastik das Koordinationsvermögen. Außerdem ist neben einer verbesserten Beweglichkeit auch ein leichter Kraftzuwachs in Bauch und Rücken zu verzeichnen.

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