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Für wen ist ein Saunabesuch geeignet – und wer sollte sich eher zurückhalten?

Wer gesund durchs Winterhalbjahr kommen will, braucht gute Abwehrkräfte. Regelmäßiges Saunabaden – das Wechselbad von Körpererwärmung und Abkühlung – gilt als hilfreich.

Saunabesuche sind im Herbst deswegen so vorbeugend, weil der Körper verstärkt durchblutet wird. Der Temperaturwechsel hält die kleinen und kleinsten Blutgefäße insbesondere in den Schleimhäuten der Atemwege auf Trab. Die Wärme der Sauna weitet sie; das anschließende Abkühlen lässt sie wieder enger werden. Es gibt deutliche Hinweise, dass durch den regelmäßigen Saunabesuch die Abwehrkräfte stimuliert werden können. Ein weiteres Plus: Das Schwitzbad entspannt Muskulatur und Seele. Auch die Haut profitiert. Saunabaden wirkt der Hautalterung entgegen und vermindert die Faltenbildung.

Für wen ist ein Saunabesuch geeignet?

Jeder, der gesundheitliche Probleme hat und unsicher ist, ob er einen Saunabesuch verträgt, sollte seinen Hausarzt um Rat fragen. Tabu ist der öffentliche Saunabesuch für alle, die bereits erkältet sind. Auch bei ersten Anzeichen einer aufkommenden Erkältung ist mit Blick auf mögliche Ansteckungsgefahren vom Saunabesuch abzuraten.

Saunabaden können junge und alte Menschen. Der Sauna-Bund empfiehlt allerdings, Kinder nicht vor dem sechsten Lebensmonat mitzunehmen. Bis zum Beginn des Schulalters sollte der Nachwuchs zudem nur in Begleitung der Eltern saunieren. Ob das Saunabad auch bei den Kleinsten bereits gesundheitsförderlich ist, ist offen.

Erst für die Altersgruppe der Drei- bis Sechsjährigen gibt es Erkenntnisse, dass sie seltener unter Erkältungskrankheiten leiden, wenn sie regelmäßig in die Sauna gehen.

Wie lange sollte man Saunabaden?

Dem gesunden Anfänger empfehlen Experten je nach Alter und Kondition zwei bis drei Saunagänge von sechs bis maximal zwölf Minuten Dauer. Wichtig: Der Gradmesser muss das persönliche Wohlbefinden sein. Auf keinen Fall sollte man sich von anderen Saunagängern überreden lassen, länger in der Sauna zu bleiben, als man sich selber zutraut.

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Damit sich der Körper nachhaltig erholt und psychisch entspannt, ist nach dem Saunabad Ruhe angesagt. Auf sportliche Aktivitäten sollte man auch mit Blick auf ungünstige Kreislaufreaktionen nach dem Schwitzbad verzichten.

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