„Sport ist Mord“ ist ein beliebter Vorwand für Menschen, die sportlichen Aktivitäten nicht ganz so gerne nachgehen. Zwar rechtfertigt man damit in den meisten Fällen nur die eigene Bequemlichkeit, ein kleines bisschen Wahrheit steckt aber auch in diesem Spruch. In Lebensgefahr begibt man sich bei der Ausübung der meisten Sportarten nicht, aber trotz aller Vorteile birgt Sport auch ein mehr oder weniger großes Verletzungsrisiko.
Dabei gibt es in jeder Sportart unterschiedliche Gefahrenquellen. Spielt man Basketball, ist das Risiko hoch, sich das Sprunggelenk zu verletzen. Beim Volleyballspielen sind meist Hände und Finger betroffen. Schon einfache Maßnahmen helfen, das Verletzungsrisiko zu reduzieren. Fühlt man sich müde oder ist man stark erschöpft, sollte man eine Pause einlegen. Ist man krank, sollte man erst komplett auskuriert sein, bevor wieder trainiert wird. Verletzungen resultieren aber auch aus Fehlern im Bewegungsablauf oder bestimmten körperlichen Schwachstellen. Das Tragen einer zur Sportart passenden Sportausrüstung und der Schutz von bekannten Schwachstellen sind wichtig. Gerade das Knie ist bei zahlreichen Sportarten starken Belastungen ausgesetzt und sollte mit einem Knieschoner geschützt werden. Das Sprunggelenk kann mit einer Fußgelenkbandage stabilisert werden und ist so weniger anfällig für durch Umknicken entstehende Zerrungen oder Bänderrisse. Ausserdem sollte Sportler immer daran denken, sich vor Beginn des Trainings richtig aufzuwärmen.
Werden also entsprechende Vorkehrungen getroffen, überwiegen die positiven Auswirkungen auf die Gesundheit und der Satz „Sport ist Mord“ ist wirklich nur noch eine Ausrede.