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Wie schütze ich mich und meine Familie vor Zecken?

Sobald die Temperaturen steigen, wird der Zeckenschutz wieder zu einem wichtigen Gesundheitsthema. Die Hauptsaison für Zecken ist von April bis Ende Juni. Vor allem in Süddeutschland besteht weiterhin ein erhöhtes Risiko, durch Zeckenstiche mit dem FSME-Virus infiziert zu werden. In Risikogebieten sollten Sie sich unbedingt impfen lassen. Was Sie noch zum Schutz tun können, sind folgende Dinge:

– Tragen Sie möglichst immer enge Kleidung in hellen Farben. Der helle Stoff nützt beim Erkennen von Zecken.

–  Die Kleidung selbst sollte aus festem Schuhwerk, Socken und langen Hosen bestehen. Ebenfalls sollte das Oberteil lange Arme besitzen, damit auch dort die Haut geschützt ist.

– Vorsorgemaßnahmen durch Schutzmittel aus Drogerie und Apotheke können unterstützend eingesetzt werden. Um Zecken gänzlich vom Körper fern zu halten, kann der Körper (freie Stellen wie Arme und Hals) und die Kleidung ebenfalls mit dem Zeckenschutzmittel eingesprüht werden. Allerdings haben Tests bewiesen, dass diese Mittel keinen sehr guten Schutz bieten. Die beste Bewertung – mit der Note 2, 6 – erhielt das Produkt „Anti Brumm Naturel“. Es wehrte die Zecken bis zu drei Stunden ab.

Bleiben Sie beim Wandern und Joggen möglichst auf den Wegen. Gefährdet sind Sie auch beim Picknick auf der Wiese oder bei der Gartenarbeit. Zecken sitzen auf Gräsern, Sträuchern und im Unterholz. Im Vorübergehen werden sie einfach abgestreift.

– Eine Zeckenkarte zum Entfernen einer Zecke  sollte sich immer in der Tasche oder im Rucksack befinden.

– Insbesondere Hosenbeine, Kniebeuge, Schultern und Achseln sollten direkt nach Verlassen des Risikogebietes intensiv nach Zecken abgesucht werden.

– Achtung: Zecken können sich mehrere Tage in der Kleidung aufhalten, also müssen Sie auch regelmäßig die Kleidung absuchen.

In Kombination mit geeigneter Kleidung, Anti-Zecken-Mittel und genügender Umsicht wird die warme Jahreszeit – trotz Zeckengefahr – zu keinem Gesundheitsrisiko für Sie und Ihre Lieben.

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