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Wie motiviert man Kinder wieder zum Sport?

Beinahe 75 Prozent der Kinder hören mit Sport auf, sobald Sie das 14 Jahre alt geworden sind. Was können Eltern dagegen tun?

Es gibt zwei Hauptgründe für die Unlust: Entweder Ihr Kind ist zu sehr auf eine bestimmte Sportart spezialisiert und hat die Freude daran verloren. Oder es glaubt, es kann letztlich nicht erfolgreich sein. Dann gilt es, den Druck zu reduzieren und den Spaß am Sport wiederzufinden.

1. Legen Sie als Eltern nicht die eigenen Maßstäbe an Ihr Kind an.  Wenn Sie Ziele ansprechen, dann seien Sie dabei realistisch und nicht zu ehrgeizig. Der Spaß muss an vorderster Stelle stehen.

2.  Nutzen Sie Probetrainings im Sportverein, um eventuell eine andere Sportart für Ihr Kind zu finden. Nehmen Sie sich anfangs die Zeit, mehrere Vereine zu besuchen und lassen Sie Ihr Kind auswählen. Vielleicht ist eine besondere Sportart dabei, die Ihr Kind motiviert, weiterzumachen.

3. Reiten Sie nicht auf Fehler herum. Kinder und Jugendliche konzentrieren sich oft zu stark auf ihre Fehler und Schwächen. Sprechen Sie Fehler an, aber nutzen Sie sie zum Lernen. Das gleiche gilt für den Vergleich mit den anderen Kindern im Wettkampf. Lassen Sie nicht zu, dass ihr Kind traurig ist, wenn andere Kinder besser sind im Sport. Erklären Sie ihm, dass es es an seine persönlichen Ziele denken soll, anstatt sich nur mit anderen zu vergleichen.

4. Bieten Sie totale Unterstützung an, nicht nur gewinnende Unterstützung. Manche Eltern sagen ihren Kindern, sie sollen sie „stolz machen“ bevor sie auf den Sportplatz gehen. Das kann jedoch zu einer gefährlichen Botschaft werden, da das Kind fühlen könnte, dass es weniger geliebt wird, wenn es nicht gewinnt. Stattdessen erzählen Sie Ihrem Kind, dass Sie stolz sein werden, egal wie das Resultat aussieht.

5. Fördern Sie das Bestreben und nicht Siege. Dem Kind zu sagen, es sei ein großer Sportler, mag zwar eine positive Ermutigung sein, kann aber zu Problemen führen. Wenn Kindern ein Missgeschick passiert, werden sie nicht länger denken, dass sie „großartig“ sind. Erzählen Sie Ihren Kindern stattdessen, dass sie sich gut machen, da sie üben und fleißig trainieren.

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