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Wie Leinsamen hilft

Wogegen und wie Leinsamen wirkt, hängt davon ab, wie man ihn zubereitet.

1. Leiden Sie unter Stuhlträgheit, nehmen Sie Leinsamen mit reichlich Wasser ein (pro EL Leinsamen 150 ml Wasser). Die Samen binden die Flüssigkeit im Darm und quellen auf. Dadurch entsteht ein Dehnungsreiz, der die Darmtätigkeit anregt.

2. Äußerlich angewendet helfen Leinsamen bei Nasennebenhöhlenentzündungen oder eitrigen Abzessen und Furunkeln. Dafür bereiten Sie eine Auflage aus Leinsamenbrei zu.

3. Zur Linderung von Vebrennungen, Wunden oder Ekzemen tupfen Sie Leinsamenöl auf die betroffenen Stellen. Auch der Verzehr von Leinöl, beispielweise in Salat oder Quark, wirkt gesundheitsfördernd.

Sammeln und ernten

Ernten Sie die vollreifen goldgelben Samen im August. Klopfen Sie die Samen zum Trocknen in eine flache Schale und bewahren Sie sie vor Feuchtigkeit geschützt auf.

Lein aus der Familie der Leingewächse ist eine einjährige, bis 70 Zentimeter hohe Pflanze mit langen, aufrechten Stängeln und schmalen Blätter. Am Ende der Stängel entfalten sich im Sommer die fünfzähligen, himmelblauen Blüten. Die Früchte – goldbraune, erbsengroße, kugelige Kapseln mit bis zu zehn Samen – werden medizinisch genutzt. Lein gedeiht weltweit und gehört zu den ältesten Kulturpflanzen.

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