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Wie gehe ich korrekt mit Behinderten um?

Eine Behinderung ist keine Krankheit. Vermeiden Sie deshalb Sätze wie „Sie leiden also an Muskelschwund“. Wie geht man korrekt mit behinderten Mitmenschen um?

Soll ich auffälliges Verhalten ignorieren?

Kleinere Dinge (z. B. Zuckungen) sollten Sie nicht beachten. Geraten Sie dagegen in Sorge (z. B. bei einem spastischen Anfall), fragen Sie offen: „Kann ich etwas für Sie tun?“

Soll ich mich zu Rollstuhlfahrern runterbeugen?

Zur Begrüßung genügt. Bei längeren Gesprächen ist es aber für beide angenehmer, wenn Sie sich setzen. Hinknien wirkt merkwürdig, wenn erwachsene Menschen unter sich sind.

Darf ich danach fragen, woher die Behinderung kommt?

Ja, aber Sie sollten sich schon ein wenig kennen. Am besten neutral fragen, z.B.: „Wie kommt es, dass du im Rollstuhl sitzt?“

Ist das Wort „behindert“ überhaupt in Ordnung?

Es ist in Ordnung, wenn auch nicht ideal. Sprechen Sie lieber den konkreten Menschen an. Statt „In unserem Haus wohnt eine Behinderte“ sagen Sie „eine Frau mit einer Behinderung“.

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