
(Foto: Miika Silfverberg/flickr)
Gutes Hören ist wichtig für die kindliche Entwicklung – nicht zuletzt fürs Sprechen lernen. Deshalb ist es wichtig, Hörprobleme so früh wie möglich zu erkennen.
Nach Angaben des Deutschen Zentralregisters für kindliche Hörstörungen kommen jedes Jahr ein bis zwei von 1.000 Babys schwerhörig oder sogar gehörlos auf die Welt. Rund 80.000 bis 150.000 Kinder sind mittelgradig schwerhörig.Drei bis vier Prozent leiden an einer leichtgradigen Schwerhörigkeit.
Kann mein Kind richtig hören ? So prüfen Sie das selbst:
1. In der 4. bis 6. Lebenswoche erschrecken sich Säuglinge bei plötzlichen, lauten Geräuschen – und beruhigen sich wieder bei Zuspruch der Eltern.
2. Ab dem 3. bis 4. Lebensmonat können Säuglinge hörbar lachen und vor sich hin brabbeln. Sie bewegen auch die Augen in Richtung einer Schallquelle.
3. Babys ab dem 7. bis 8. Monat lauschen auf Musik und probieren unterschiedliche Stimmlagen und Laute aus.
4. Im ersten Lebenshalbjahr brabbeln alle Kinder vor sich hin. Taube Kinder verstummen danach aber wieder.
5. Ab einem Alter von etwa 10 bis 12 Monaten reagieren Babys darauf, wenn sie in normaler Laustärke aus etwa einen Meter Entfernung angesprochen werden.
6. Mit dem Alter von etwa zwei Jahren verstehen Kinder Anweisungen, die ihnen ins Ohr geflüstert werden. Sie beginnen dann auch, Zwei-Wort-Sätze zu sprechen.
7. Eltern sollten bei einfachen Hörtests die Geräusche und Töne zu gestalten, dass das Kind sie dabei nicht sehen oder fühlen kann. Die Geräusche sollten unterschiedlich laut, hell und dumpf sein, da manchmal nur bestimmte Tonarten nicht richtig wahrgenommen werden.
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