Wenig angesagte Vornamen machen die Partnersuche im Internet schwieriger. Forscher der Humboldt-Uni Berlin haben jetzt herausgefunden, dass Profile eines Kevins oder einer Chantal deutlich weniger angeklickt werden.
In ihrer Studie haben die Wissenschaftler Männernamen miteinander verglichen. Das Ergebnis: klassische deutsche Vornamen wie Alexander oder Jakob wurden 102 Prozent häufiger angeklickt als medial geprägte Namen wie Kevin oder Justin. „Christliche Namenstradition und klassische Namen lösen in Deutschland oft positive Reaktionen aus“ so Forschungs-Leiter Jochen Gebauer.
Negativ schnitten ab: Kevin, Justin, Marvin, Chantal, Mandy und Celina. Diese Namen hatten bereits in einer früheren Studie Lehrer mit verhaltensauffälligen Kindern in Verbindung gebracht.