Wie bekommt man Augenringe weg? Hausmittel sind eine Möglichkeit, die Ringe unter den Augen vertuschen zu können. Allerdings sollte man langfristig auf eine gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf, frische Luft und Entspannung umsteigen.
Wer dicke Tränensäcke bekämpfen will, kann zu Schwarzteebeutel greifen. Diese sollten in kochendem Wasser ziehen, dann ausgedrückt und ins Eisfach gelegt werden. Sobald sie schön kalt sind, sind sie die reinste Frischepackung fürs Auge. Etwa 10 Minuten auf die geschlossenen Augen legen und einfach nur entspannen.
Wer keine Teebeutel mit schwarzem Tee zur Verfügung hat, kann kleine Teelöffel ins Eisfach lagen und diese dann auf die geschwollenen Augen legen. Allerdings hat schwarzer Tee den Vorteil, dass die Wirkstoffe in ihm die Durchblutung anregt und so Augenringe bekämpft.
Die Tipps gegen Augenringe raten auch zu einer Kur mit frischen Gurkenscheiben. Diese werden auf die Augenringe gelegt und versorgen die Hautpartie mit Flüssigkeit. Ein weiteres Mittel gegen Augenringe ist eine Eiweiß-Quark-Mischung, die auf die Partie unters Auge gelegt wird. Diese muss einziehen bis sie eingetrocknet ist. Bei regelmäßiger Anwendung können Augenringe und geschwollenen Augenlider verschwinden.
Ein anderer Trick gegen Augenringe ist Magnesium. Dieses sollte in Pulverform täglich zu sich genommen werden. Augenringe können ein Anzeichen für Magnesiummangel sein. Allerdings sollte man diese Methode mit dem Arzt absprechen.
Empfehlenswert sind zudem Produkte, die Koffein enthalten.
Anleitung: Mit Koffein gegen Augenringe
Sie suchen ein kostenloses Mittel gegen Augenringe, das biologisch und leicht herzustellen ist? Verwenden Sie Kaffeesatz. Vermischen Sie 1 Teelöffel Kaffee mit 1 Teelöffel Joghurt (oder Quark) und geben Sie einige Tropfen Zitronensaft hinzu. Lassen Sie die Mixtur mehrere Stunden lang im Kühlschrank abkühlen. Tragen Sie sie dann auf die Haut unter Ihren Augen auf und lassen Sie sie 15 Minuten lang einwirken. Entfernen Sie die Reste mit einem Wattebausch. Wiederholen Sie die Anwendung wöchentlich.
Augenringe: So entstehen sie – und welche Bedeutung sie haben
Augenringe vermitteln schon optisch einen ungesunden Eindruck. „Dennoch sind sie eher selten ein Zeichen für eine ernsthafte Erkrankung, sondern meist Ausdruck von Übermüdung und Erschöpfung“, erklärt Thomas Aßmann vom Deutschen Hausärzteverband.
Nach einer durchfeierten Nacht ist der Blutdruck am nächsten Tag meist im Keller. In der Folge sind die Blutgefäße erweitert und zeichnen sich dunkel ab. Unter den Augen wird dies besonders stark wahrgenommen, weil dort das Unterhautfettgewebe nur schwach ausgeprägt ist. Da die Fettschicht bei den Menschen unterschiedlich dick ist, bekommt der eine sehr schnell Augenringe, während man anderen auch mehrere Nächte mit wenig Schlaf kaum ansieht. Da Rauchen die Durchblutung zusätzlich verschlechtert, sind Raucher häufig stärker betroffen als Nichtraucher.
Augenringe aufgrund von Schlafmangel sind zum Glück schnell kuriert. Anders verhält es sich, wenn die Augenschatten auf organische Ursachen zurückgehen: „Eisenmangel, Unterernährung, Allergien oder eine Bindehautentzündung können ebenfalls zu dunklen Bereichen unter den Augen führen“, sagt der Mediziner. Wenn keine offensichtliche Erklärung für die Ringe gefunden werden kann oder das allgemeine Wohlbefinden deutlich herabgesetzt ist, empfiehlt er darum, beim Hausarzt die Ursachen abklären zu lassen.
Auch Pigmentstörungen können wie Schatten unter den Augen wirken. Sie sind in der Regel harmlos, mitunter aber eine psychische Belastung. Anstatt im sensiblen Augenbereich mit Bleichcremes zu experimentieren, rät Assman zu Concealern, stark deckenden Abdeckcremes, die Schatten schnell und ungefährlich verschwinden lassen.