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Wie beeinflusst der Lebensstil einer Schwangeren das Kind?

Konstanzer Forscher haben herausgefunden: Schwangere haben einen größeren Einfluss auf ihr ungeborenes Kind als bisher angenommen. Falsches Verhalten in der Schwangerschaft kann zu Fehl-Programmierungen beim Kind führen. Worauf muss die Mutter bei ihrem Lebensstil achten?

Frauen bekommen immer später Kinder und sind deshalb im Durchschnitt etwas dicker. Das erhöht das Diabetes-Risiko fürs Kind. Gerät der Stoffwechsel der Schwangeren aus dem Lot, wird der Fetus geradezu mit Zucker überschwemmt. Der kleine Organismus versucht zudem, den Überfluss im Mutterleib durch gesteigerteInsulinproduktion zu bewältigen.

Das Problem der Überfluss-Gesellschaft ist das Moppel-Baby – mit dem Risiko zum Übergewicht und für bestimmte Krebserkrankungen wie Leukämie und Hodenkrebs.

Rund 13 Prozent der Schwangeren erkranken inzwischen an einer vorübergehenden Stoffwechselstörung. Tendenz steigend.

Wer raucht, erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Fehl- oder Frühgeburt und bringt eher ein untergewichtiges Baby zur Welt. Die britische Barker-Langzeitstudie beweist, dass Menschen mit geringem Geburtsgewicht später ein weitaus größeres Risiko hatten, herzkrank zu werden.

Bestimmte Infektionen, Drogen und Medikamente behindern die Entwicklung des Ungeborenen. Mikroorganismen wie Toxoplasmen oder Listerien können Hirn, Leber und Lunge des Babys angreifen, Röteln- oder Cytomegalie-Viren schädigen das Nervensystem.

Deshalb raten Frauenärzte Schwangere immer zum Verzicht:

*Kein Nikotin
*Kein Alkohol
*Kein Rohmilchkäse (Listerien)
*Kein rohes Fleisch
*Kein Kontakt mit Katzenkot (Toxoplasmen)

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