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Was Sie über Zahnbleaching wissen sollten

Zähne müssen nicht nur gesund, sondern auch strahlend weiß sein. Doch nur wenige Bundesbürger haben das berühmte Zahnarztlächeln aus der Werbung, da sich die Zähne durch Ernährung, Nikotin und den natürlichen Alterungsprozess gelb oder sogar bräunlich verfärben.

Um jedoch dem Schönheitsideal zu entsprechen, lassen sich immer mehr Menschen die Zähne bleichen, – entweder professionell beim Zahnarzt für viel Geld oder als Alternative mit so genannten Home-Bleaching-Produkten.

Diese sind deutlich günstiger, bergen aber auch Gefahren für Gesundheit und Aussehen in sich. Mit dem Zahnbleaching ist es wie mit dem Haarefärben. Jeder muss es für sich selbst entscheiden“, es gibt aber Restrisiken. Unter den Do-It-Yourself-Produkten gibt es beispielsweise einige mit einer vorgefertigten Zahnschiene, die aber nie genau passen würde, weil sie nicht individuell angefertigt ist. Als Folge kann das Bleichgel direkt ans Zahnfleisch gelangen und es entzünden. Zudem besteht die Gefahr, die Substanz zu verschlucken. „Das richtet keinen bleibenden Schaden an, ist aber auch nicht gesund“.

Wer sich selbst die Zähne bleichen möchte, sollte auf jeden Fall vorher seinen Zahnarzt konsultieren“. Nur der Fachmann kann die Ursachen von Zahnverfärbungen feststellen, die sich nicht alle mit Bleichmitteln für den Hausgebrauch beseitigen lassen. „Oftmals reicht schon eine professionelle Zahnreinigung, bei der Zahnstein entfernt wird“. Diese ist außerdem die ideale Voraussetzung für die spätere Anwendung von Haus-Produkten.

Home-Bleaching-Produkte enthalten im Vergleich zu den Zahnarzt-Präparaten deutlich geringer konzentriertes Wasserstoffperoxid, das eigentliche Bleichmittel. Zu bedenken ist, dass Füllungen, Kronen, Brücken und Prothesen ihre Farbe beim Bleaching nicht verändern. Wer das nicht beachtet, findet nach dem selbstständigen Bleichen eine „bunte Landschaft“ im Mund vor. Die kann dann nur der Zahnarzt korrigieren –- eine Leistung, die der Patient komplett allein finanzieren muss.  Denn: Schönheit ist privat“.

Nicht geeignet für das Bleaching sind auch Zähne mit unbehandelter Karies sowie undichten Füllungen, da das Bleichmittel dann ins Zahninnere vordringen und erhebliche Schmerzen verursachen kann. Zudem bleicht nicht jeder Zahn in gleichem Maße, da dies von der Dicke des inneren Zahnkerns abhängig sei. Ein toter Zahn ist total resistent gegen äußerliche Bleichmittel. Dieser müsse von innen her gebleicht werden – ein Prozedere, das ausschließlich dem Zahnarzt vorbehalten ist.

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