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Wäschetrockner kaufen – Worauf Sie dabei achten sollten

Gerade im Winter ist Wäsche an der Leine unpraktisch. Sie trocknet im kalten Keller nicht richtig. Und im Wohnraum bleibt die Nässe in der Luft hängen, Schimmel kann sich bilden. Elektrische Wäschetrockner gelten allgemein als Stromfresser – doch nicht alle sind einer.

Haben Sie auch keine Lust, immer wieder nasse Wäsche aufzuhängen? Keine Sorge, das geht vielen Menschen so. Immer mehr schaffen sich deshalb einen Wäschetrockner an. Damit diese Maschine möglichst lange ihren Dienst im Haushalt tun kann, sollte man ein paar Pflegetipps beachten.

Die Initiative Hausgeräte+ rät dazu, nach jeder Benutzung das Flusensieb zu reinigen. Fussel stören die Luftzirkulation, was die Trocknungszeit verlängert und zugleich den Energieverbrauch erhöht.

Auch sollte die Trommel regelmäßig gereinigt werden. Dort kann sich durch Pflegemittel oder kalkhaltiges Wasser sonst schnell ein Belag festsetzen. Außerdem sollte der Wärmetauscher regelmäßig gereinigt werden – wie das genau geht, steht in der Bedienungsanleitung.

Sind Wäschetrockner Energiefresser?

Wie viel Energie ein Wäschetrockner verbraucht, hängt vor allem von der Technik ab. Mit Abstand am meisten Strom verbrauchen die Abluft-Trockner. Dabei handelt es sich um eine alte, die ursprüngliche Technik, bei der das Gerät warme Luft erzeugt, die dann durch die Trommel gepustet wird. Das bringt allerdings Nachteile mit sich: Bei der Nutzung entsteht ein Strom feuchter, warmer Luft, der wie bei einer Klimaanlage nach außen geleitet werden muss. Außerdem geht erzeugte Wärme verloren. Abluft-Geräte haben mittlerweile nur noch einen geringen Marktanteil. Am weitesten verbreitet sind nach Informationen der Deutschen Energie-Agentur (dena) Wärmepumpen- und Kondenstrockner, alternativ als Kondensationstrockner bezeichnet. Auch beim Trocknen mit einem Kondenstrockner wird warme Luft herausgepustet. Bei diesen Geräten wird sie aber vorher entfeuchtet.

Die beste Technologie haben jedoch in mehrfacher Hinsicht die Wärmepumpentrockner. Am kalten Teil der Wärmepumpe kondensiert die Feuchtigkeit in der Abluft, am warmen Teil erhitzt sich die zugeführte Raumluft und wird in die Trommel geleitet. Das macht einen Wärmepumpentrockner noch einmal energieeffizienter als Abluft- und Kondenstrockner. Sie verbrauchen weniger als die Hälfte, teils sogar nur ein Drittel so viel Strom wie die anderen Geräte. Bei einer durchschnittlichen Trommelgröße verbrauchen Abluft- und Kondenstrockner drei oder mehr Kilowattstunden pro Trockenvorgang. Bei Wärmepumpenmodellen liegt der Stromverbrauch selbst bei günstigen Geräten durchschnittlich lediglich zwischen 1,5 und 1,8 Kilowattstunden. Auch wenn die Wärmepumpentrockner in der Regel teurer sind, hat man diese Differenz im Anschaffungspreis – je nach Nutzung – nach ein paar Jahren wieder raus.

Bei der Anschaffung eines Wäschetrockners ist grundsätzlich der Blick auf die EU-Energieeffizienzklasse und den Stromverbrauch hilfreich.

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