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Versicherungen für Studenten – Wissenswertes

Für Tausende von jungen Menschen beginnt das Studium. Um vor bösen Überraschungen während dieses neuen Lebensabschnitts gefeit zu sein, empfiehlt es sich, rechtzeitig die richtigen Versicherungen abzuschließen.

Ein kurzer Check sollte daher für Erstsemester unbedingt auf dem Stundenplan stehen. Wichtig sind dabei vor allem Kranken-, private Haftpflicht- sowie Berufsunfähigkeitsversicherung.

Um krankenversichert zu sein, haben Studierende drei Möglichkeiten. Sie können sich beitragsfrei über ihre Eltern oder Ehepartner familienversichern, sich als Student selbst gesetzlich versichern oder eine private Krankenversicherung abschließen. So können sich Studenten bis zum Ende des 25. Lebensjahres über die Krankenkasse eines Elternteils beitragsfrei mitversichern lassen, wenn sie nebenbei nur einen Minijob haben oder gar nicht arbeiten.

Ist ein Studierender älter als 25 Jahre oder verdient er monatlich mehr als 400 Euro, muss er sich selbst in der gesetzlichen Krankenversicherung pflichtversichern. Eine eigene Versicherung benötigt er auch dann, wenn ein Elternteil privat versichert ist und monatlich mehr als 3900 Euro verdient oder wenn beide Elternteile eine private Krankenversicherung haben.

Der Beitragssatz für studentische Krankenversicherungen liegt bei allen gesetzlichen Kassen bei monatlich 47,53 Euro. Hinzu kommen 7,92 Euro beziehungsweise bei Kinderlosen über 23 Jahren 9,09 Euro für die Pflegeversicherung. Die Kosten für eine private Krankenversicherung liegen zwischen rund 80 und 120 Euro.Eine private Haftpflichtversicherung zählt ebenfalls zu den wichtigen Versicherungen. Bis zum Ende der ersten Ausbildung, was in vielen Fällen das Studium ist, gilt in der Regel die Versicherung der Eltern, sofern diese haftpflichtversichert sind. War der Studierende vor Beginn des Studiums berufstätig, muss er sich selbst versichern – Wehr- und Zivildienst gelten nicht als Berufstätigkeit. Private Haftpflichtversicherungen für Studierende gibt es bereits ab 50 Euro im Jahr.Wichtig ist für einen Studenten auch eine Berufsunfähigkeitsversicherung, denn wenn er auf Dauer arbeitsunfähig wird, hat er von der gesetzlichen Rentenversicherung wenig zu erwarten. Da Studenten allerdings noch keinen Beruf haben, bieten viele Versicherungen nur einen Schutz gegen Erwerbsunfähigkeit. Experten raten allerdings zu einer Police, die von vornherein Schutz für den angestrebten Beruf bietet. Die Kosten richten sich nach Eintrittsalter, Geschlecht, Berufsgruppe, Laufzeit und vereinbarter Rentenhöhe.

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