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So lagern und trocknen Sie Holz am besten

Nasses Brennholz raucht nicht nur stark, es verrußt auch Ofen und Schornstein und verschmutzt durch unverbrannte Rußbestandteile die Luft. Außerdem hat es eine deutlich geringere Energieausbeute.

Erntefrisches Holz enthält zwischen 40 und 60 Prozent Wasser. Wird es sofort verbrannt, muss diese Feuchtigkeit erst „herausgekocht“ werden. Für jeden Liter Wasser wird dafür 0,7 kWh Energie benötigt.

Gut gelagertes Holz hingegen enthält nur etwa 15 bis 20 Prozent Wasser. Ein hoher Wassergehalt senkt zudem die Temperatur in der Brennkammer. Sie reicht nicht mehr aus, um das Holz vollständig zu verbrennen, Ruß und Teer lagern sich ab und „versotten“ den Kamin.

Lagern Sie frisch geschlagenes Holz jedoch nie in geschlossenen Räumen oder decken es luftundurchlässig ab. Um es vor Nässe zu schützen, ist ein überdachter Platz empfehlenswert. Geeignet sind Brennholzschuppen oder Kaminholzregale. Diese sollten so groß sein, dass der 1,5- bis 3-fache Jahresbedarf darin Platz hat.

Damit die Luft besser zirkulieren kann, halten Sie im Garten am besten zwischen Brennholzstapel und Überdachung einen Mindestabstand von 30 Zentimetern ein.

Übrigens: kurze und dünn gespaltene Holzscheite benötigen zum Trocknen vier bis sechs Monate, längere und dickere ein bis zwei Monate.

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