Ein Kaminofen sorgt nicht nur für angenehme Wärme, sondern auch für Gemütlichkeit in den eigenen vier Wänden. Wer sein Brennholz nicht kaufen möchte, hat die Möglichkeit, es aus dem Wald zu holen.
Diese Eigeninitiative erfordert jedoch etwas Aufwand. Bevor man Holz aus dem Wald besorgt, sollte man sich über die gesetzlichen Vorgaben informieren. Nähere Informationen, ob das Sammeln von Brennholz im Wald gestattet ist, liefern die jeweiligen Landeswaldgesetze. So kann es erlaubt sein, in bestimmten, ausgewiesenen Waldabschnitten Holz zu sammeln. Ansonsten beziehen Sie Ihre Holz über ortsansässige Landwirte, Holzhändler, Baumschulen oder forstwirtschaftliche Genossenschaften.
Auch die Sicherheit beim Umgang mit der Säge ist von großer Bedeutung. Beim Sägen und Spalten des Holzes sind verschiedene Werkzeuge wie die Kettensäge, Spalthammer oder Axt im Einsatz. Die Wahl des richtigen Werkzeugs und die richtige Technik beim Spalten des Holzes sind entscheidend, um Unfälle zu vermeiden.
Falsche Lagerung – Probleme mit Feuchtigkeit
Holz aus dem Wald muss zunächst getrocknet werden, bevor es verbrannt werden kann. Die Trocknungsdauer kann je nach Lagerung variieren, in der Regel werden jedoch zwei Jahre empfohlen. Trockenes Holz mit einem Wassergehalt von etwa 15 bis 18 Prozent ist ideal für die Verbrennung im Kaminofen. Der Stapel des Holzes und das richtige Brennholzlager spielen ebenfalls eine Rolle bei der Trocknung. Wird das Brennholz falsch gelagert, kann es nicht trocknen oder wieder feucht werden. Bei feuchtem Holz ist der Brennwert niedriger und der Schadstoffausstoß hoch.
Wenn das Holz noch getrocknet werden muss, sollte eine gute Luftzirkulation sichergestellt sein. Ein gut belüfteter Ort ist ratsam, vielleicht auf einer erhöhten Holzpalette oder auf Balken, um den Kontakt mit dem Boden zu minimieren und eine bessere Belüftung zu ermöglichen und keine Abdeckung mit Folien oder Planen.