Umfragen zufolge würden 63 Prozent der Frauen lieber auf Sex als auf Küssen verzichten. Bei den Männern sind es nur 33 Prozent. Hier ist unser Kuss-Knigge.

Küss mich! (Foto: Parker Knight/flickr/CC BY 2.0)
80 Millionen Keime tauschen die Partner bei einem intensiven Kuss aus. Der Kontakt mit dem fremden Mikroben aktiviert unser Immunsystem, so stärken wir das Abwehrsystem und sind seltener krank.
Aber richtig küssen will gelernt sein. Jeder Kuss schmeckt anders. Mal zärtlich und süß, mal wild und feucht oder mal fordernd und erregend. Alles ist erlaubt, wenn beide es wollen.
DOs: Sich Zeit nehmen. Knabbern. Sich vortasten. Hinauszögern. Steigern. Sanft beißen.
DON´Ts: Die Zunge steif wie ein Brett. Ablecken. Zu nass. Den Propeller machen und wild mit der Zunge im Mund des anderen rotieren.
Auch Küssen kann man lernen und üben. Intensives Küssen stößt mehr biochemische Vorgänge im Körper an als Sex. Küssen ist gesund, denn es stärkt das Immunsystem. Der Austausch von Bakterien mobilisiert im Blut Abwehrzellen. Durch die Ausschüttung von Adrenalin und Dopamin werden Schmerzen gehemmt und Stress abgebaut. Gleichzeitig werden die Hormone Serotonin und Endorphin produziert, die für berauschende Glückgefühle sorgen. So ist es immer wieder wie beim ersten Kuss.
Was ist noch wichtig beim ersten Kuss? Achte beim Küssen immer auf die Reaktionen deines Kuss-Partners. Bist du noch unerfahren, dann überlass ihm am Anfang beim Küssen die Führung.