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Neues Hobby Hallenradsport – Vor- und Nachteile dieser Sportart

Beim Kunstradfahren sind die Deutschen ganz oben. Deutschland gilt als Hochburg dieses Sports. Rund 10000 Hallenradsportler nehmen hier zu Lande an Wettkämpfen teil.

Ihnen allen gemein: Sie haben einen ausgeprägten Gleichgewichtssinn, sind ausdauernd und ausgesprochen koordinationsfähig. Ihre besonderen Räder bestehen zwar aus Rahmen, zwei Rädern, Pedalen, Sattel und Lenker. Sie besitzen aber weder Licht, Bremsen noch Gangschaltung. „Beim Kunstradfahren ist der ganze Körper gefordert“.

Neben Kraft und Ausdauer sind kognitive Fähigkeiten gefragt. So trainieren etwa Acht- bis Neunjährige, über eine wackelnde Bank zu balancieren und sich zugleich um die eigene Achse zu drehen. Oder: Sie bewegen sich wie ein Hampelmann und prellen dabei zwei Bälle. „Solche Übungen schulen die Kopplungsfähigkeit, das heißt das zeitgleiche, koordinierte Bewegen verschiedener Körperteile“. Das beste Einstiegsalter für den Kunstradsport liegt bei sechs Jahren. „Nicht jeder Junge möchte Fußball spielen. Wem es besser gefällt, zu klettern oder zu balancieren, der sollte den Kunstradsport ausprobieren“. Wichtig: Die Kinder sollten bereits vielfältige Bewegungserfahrungen gemacht haben. Klettern, Turnen und ein guter Gleichgewichtssinn sind ideale Voraussetzungen.

Zum Start geht es zunächst aufs Einrad. „Hiermit lässt sich der Gleichgewichtserhalt unter Trittbewegungen trainieren“. In der Regel lernten Kinder dies unter Anleitung bereits in kurzer Zeit. Danach ist das Fahren auf dem eigentlichen Kunstrad angesagt. Die besonderen Räder werden meistens von den Vereinen gestellt. Wer sich ein eigenes Einrad zulegen will, sollte auf ein handelsübliches Modell zurückgreifen, das in Sportgeschäften angeboten wird. Vereine gibt es dank der langen Tradition der Sportart etliche.

Übrigens: Obwohl der Kunstradsport Überlieferungen zufolge seinen Ursprung in den USA hat –- dort fand Ende des 19. Jahrhunderts auch das erste Radballspiel statt –- wird die Sportart heute vor allem im deutschsprachigen europäischen Raum praktiziert.

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