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Nachtschicht – Wie Sie als Schichtarbeiter gesund und fit bleiben

Nach der Nachtschicht ist man oft erst einmal überdreht. „Hier hilft, so paradox es klingt,– körperliche Aktivität“.

Ein kleiner Spaziergang macht es leichter, wieder zur Ruhe zu kommen. Tabu ist eine große Mahlzeit zwischen Schichtende und Schlafen. Essen sollte man erst wieder nach dem Aufstehen. Und man braucht zu Hause einen wirklich ruhigen Raum zum Schlafen: „Wenn ständig die Kinder durchs Zimmer toben, kann man sich nicht wirklich für die nächste Schicht erholen.“

Verantwortung für die Gesundheit der Schichtarbeiter tragen aber auch die Unternehmen. Sie müssten die Arbeit so organisieren, dass Belastungsspitzen im Produktionsablauf und Arbeiten, die besonders hohe Konzentration erfordern, in die Tagschicht gelegt werden. „In der Nacht können Routinearbeiten erledigt werden“, sagen Arbeitsmediziner. Denn auch die Gehirnaktivität und damit die Aufmerksamkeit sind in der Nacht reduziert. „Dies zu kompensieren, um konzentriert arbeiten zu können, macht die Schichtarbeit anstrengend“.

Für Überlastung durch Schichtarbeit gibt es keinen Messwert. Aber es gebe einige Anhaltspunkte: „Man fühlt sich ständig erschöpft, kann nicht mehr einschlafen.“ Vermeiden sollte man Schichtarbeit bei einer Reihe von chronischen Krankheiten, raten Arbeitsmediziner. Das gelte vor allem für Erkrankungen, bei denen hormonelle Steuerungsprozesse gestört sind – zum Beispiel Schilddrüsendefekte, Nierenerkrankungen oder Diabetes. Auch mit einem schlecht einstellbaren Bluthochdruck sei Schichtarbeit nicht sinnvoll. Beraten sollte man sich darüber mit dem Betriebsarzt.

Die richtige Ernährung für Schichtarbeiter

 

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