Derzeit im Internet stark gesucht: VW Tiguan als Jahreswagen(Foto: M 93/flickr.com)
Jung, gepflegt, weniger Kilometer herunter: Das ist ein klassischer Jahreswagen. Er hat viele Vorteile – doch achten Sie beim Kauf darauf, dass es nicht ein normaler Gebrauchtwagen ist.
Jahreswagen eignen sich als eine Art Kompromiss zwischen den beiden Optionen Neuwagen und Gebrauchtwagen. Dies liegt daran, dass man mit Hilfe eines Jahreswagens zwar Geld sparen kann und einen gebrauchten Wagen bekommt, aber dieser oft nicht jene Gebrauchsspuren aufweist, die man mit einem Gebrauchtwagen in Kauf nehmen muss. Jahreswagen kann man überall bekommen, wenn man sich ein wenig informiert.
Zumeist sind es Autos, die von Mitarbeitern der Autohäuser gefahren wurden und in einem überaus guten Zustand sind. Aktuelle Angebote kann man über das Internet erfahren oder beim örtlichen Autohändler. Zumeist sind diese Fahrzeuge von Mitarbeitern zu einem geringen Kaufpreis gefahren worden und können nun billiger weiterverkauft werden.
Beispiel Jahreswagen von der BMW Group: die von Mitarbeitern gefahren worden sind werden zumeist rund sechs bis 18 Monate nach der ersten Zulassung zum Weiterverkauf freigegeben und haben dann nur eine geringe Laufleistung.
Häufig sind Jahreswagen noch nicht einmal 12 Monate gefahren worden, ganz im Gegenteil bekommt man diese Autos wie etwa einen BMW mit einer Laufzeit von drei, sechs oder neun Monaten. Hier von Gebrauchtwagen zu sprechen, träfe es nicht ganz.
Unser Tipp: Halten Sie den Jahreswagenstatus im Kaufvertrag fest. Ist es ein normaler Gebrauchter, kann man Minderung verlangen.
Die meisten Händler bieten zudem die volle so genannte Werksgarantie. Je nach ausgesuchtem Modell sind Jahreswagen oder Dienstwagen von VW und anderen Herstellern bis zu 40 Prozent günstiger als Neuwagen. Aus diesem Grund lohnt sich ein ausgiebiger Blick auf die Angebote, die von Zeit zu Zeit erneuert werden.