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Hilfe für juckende Haut im Winter

Ausgesprochen lästig ist ein wiederkehrender heftiger Juckreiz ohne ersichtliche Ursachen.

Es könnte sich gerade im Winter um eine zu trockene Haut handeln.

Ist die Haut zu trocken, befinden sich in der Hornhaut zu wenige natürliche Feuchthaltestoffe. Und es fehlen Hautfette. Heute weiß man, dass in trockener Haut ganz leichte Entzündungen stattfinden. Diese reizen in der Oberhaut bestimmte Nervenfasern, die C-Fasern, und die melden bei schwachen Signalen Juckreiz und bei starken Signalen Schmerz an das Gehirn.

Wie pflege ich meine Haut im Winter richtig?

Fetthaltige Cremes und Salben gleichen den Fettmangel der Haut aus. Das gilt auch für trockene Haut bei entzündlichen Hautkrankheiten wie Neurodermitis. Langer Kontakt mit Wasser trocknet die Haut zusätzlich aus. Daher ist ratsam, möglichst nur zu duschen und rückfettende Duschöle zu nehmen. Zudem müssen die fehlenden Stoffe ersetzt werden, die die Feuchtigkeit in der Haut binden: Harnstoff, Glycerin oder Hyaluronsäure. Sie sind in Cremes und Salben enthalten.

Leicht betäubend auf die Juckreiz-Melder in der Haut wirkt der Arzneistoff Polidocanol. Er ist in Dusch- und Bademitteln oder Hautcremes enthalten (Apotheke).

Gegebenenfalls könnte es sich bei stark juckender Haut auch um eine Hautkrankheit, die noch nicht richtig ausgebrochen ist. Ebenso tritt bei einigen inneren Krankheiten Juckreiz auf. Etwa bei Diabetes, bestimmten Leber- und Nieren-Erkrankungen. Daher sollte man zum Hautarzt, wenn man sich ohne Ausschlag und scheinbar grundlos immer wieder kratzen muss.

Juckende Haut – So kratzt man richtig

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