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Glücklicher werden – durch mentale Bilder

Wer seinen Lebensstil verbessern möchte, z.B. um glücklicher oder gesünder zu leben, dem hilft eine Methode, die an einer niederländischen Universität entwickelt wurde.

Wissenschaftler der Uni Utrecht haben die Methode der mentalen Simulation entwickelt. Patienten stellen sich dabei vor, dass sie besondere Situationen in ihren Leben mit der Kamera filmen. Sie sollen Szenen im Kopf visualisieren, die für sie angenehm sind.

Kranke neigen dazu, die Zukunft auszublenden. Sie vermeiden es, daran zu denken, wie es mit ihnen weitergehen wird. Denn dies kann mit unangenehmen Gefühlen oder Ängsten verbunden sein. Wenn sie sich hingegen die Zukunft anhand eines im Kopf gedrehten Filmes vor Augen führen, fällt es ihnen leichter, sich mit Problemen zu beschäftigen, die sie eigentlich beiseite drängen wollen, haben die Forscher belegt.

Bilder statt Fakten

Wer seinen Lebensstil verändern muss oder will, dem kann diese Methode helfen. Wer sich zum Beispiel gesünder ernähren soll, der kennt die entsprechenden Fakten genau. Doch die reine Informationsvermittlung führt häufig nicht zur Verhaltensänderung. Die Betroffenen wissen nicht, wie sie diese umsetzen sollen. Bilder können dabei helfen – sie sind visuelle Reize, die im Gehirn direkt Gefühle erzeugen.

Es hilft den Betroffenen, wenn sie sich bildlich vorstellen, wie sie abends vor dem Fernseher sitzen und statt eine Tüte Chips zu knabbern, etwas anderes machen. Wenn sie sich vorstellen, dass sich trotzdem das abendliche Wohlgefühl einstellt, auch wenn das Abendritual anders aussieht.

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