Das allererste Date zu Hause! Man hat sich schon ein paar mal getroffen, ist zusammen ins Kino gegangen oder war spazieren. Man hat geflirtet, aber immer im Schutz der Umgebung. Und jetzt: Das vielleicht alles entscheidene Treffen.
Das was zwischen beiden entsteht, tritt in eine neue Phase: Man erlebt den anderen zum ersten Mal pur, nichts und niemand stört. Diese Dinge sollten Sie nicht dem Zufall überlassen. Der erste Schritt ist die Wahl des richtigen Termins. Freitagabende eignen sich weniger – da steckt einem die anstrengende Woche in den Knochen und die Vorbereitung würde nur Stress bedeuten. Es wäre doch sehr schade, wenn man schon nach ein paar Stunden die Segel streichen müsste. Legen Sie dieses Date auf den Sanstagabend, dann haben Sie vorher genug Zeit auszuschlafen, einzukaufen und vorzubereiten. Und sich ganz entspannt auf die besondere Verabredung zu freuen.
Verfallen Sie nicht dem plötzlichen Wahn, die Wohnung komplett unstylen zu wollen. Bücher, herumliegende Zeitschriften und Cds, die man vor kurzem gehört hat, erzählen etwas von dem Menschen, der hier lebt. Der einzige Raum, dem man besondere Aufmerksamkeit widmen sollte, ist das Badezimmer, denn Ihr Gast wird das garantiert benutzen. Im Gegensatz zu Staub auf dem Bücherregal ist eine Patina im Bad peinlich.
Versuchen Sie nicht sich zu verstellen. Kleiden Sie sich so, dass Sie sich wohl fühlen. Aber bitte nicht zu viel Lässigkeit: Schließlich ist es ein besonderes Date. Authentizität wirkt auch beim Essen am besten: Kochen Sie, was Ihnen leicht von der Hand geht und garantiert gelingt. Nervosität lässt sich leicht überwinden, indem man zwar schon alles vorbereitet, aber noch nicht ganz fertiggekocht hat, wenn der andere schließlich eintrifft. Gemeinsam in der Küche Hand anzulegen, sorgt für entspannte Atmosphäre. Im Stehen genießen Sie den ersten Drink des Abends – und beim Anstoßen dann den ersten tiefen Blick in die Augen.
Sitzen Sie dann erst einmal am Tisch, gilt die Aufmerksamkeit uneingeschränkt dem anderen. Nichts stört. Das Handy ist auf lautlos gestellt oder sogar abgeschaltet. Tabu sind Themen wie verflossene Beziehungen, Probleme, Heirat und Kinder – sie nehmen dem Abend die Leichtigkeit. Unverfänglicher sind Gespräche über Job, Reisen und Hobbys. Erzählen Sie aber ruhig auch, was Sie an dem anderen mögen, was Ihnen zuerst an ihm aufgefallen ist. Keine platten Komplimente, sondern charmante Details, die andeuten, dass Sie sich verliebt haben. Lassen Sie zufällige Berührungen zu, das vertieft die Nähe. Und ganz nebenbei lässt sich erkunden, wie der Abend zu Ende gehen könnte.
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