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Eltern schuld an selbstverliebten und lebensunfähigen Kinder

Sie fühlen sich anderen überlegen und erwarten immer eine Sonderbehandlung: Immer mehr Kinder in westlichen Ländern sind selbstverliebt – teilweise schon krankhaft.

Mütter und Väter, die ihre Kinder für etwas Besseres halten, fördern damit die Entwicklung dieser Persönlichkeitsstörung, berichten niederländische Wissenschaftler in einem Papier der US-amerikanischen Akademie der Wissenschaften. Sie bezogen sich auf eine Studie mit 565 Kindern zwischen 7 und 11 Jahren. Jene Heranwachsenden, deren Eltern angaben, ihr Nachwuchs sei „besonderer als andere Kinder“ oder „verdiene im Leben etwas Außergewöhnliches“, hatten später narzisstischere Charaktere.

Sie besaßen wenig Einfühlungsvermögen und reagierten überempfindlich auf Kritik. Demnach ist es dem Wohl eines Kindes nicht förderlich, wenn Väter und Mütter es für „Gottes Geschenk an die Menschheit halten“.

Andere Forscher sehen die Ursachen in immer gestressteren Eltern. Sie fühlten sich unter Druck und wollten, dass es ihren Kindern besser erginge. Materielle Zuwendungen, die darauf fußten, mache die Kinder aber nicht lern- und leistungsbereiter.

 

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