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Einen Rasen anlegen – So geht´s

Für einen optimalen Rasenwuchs brauchen Sie einen Boden, der nicht zu hart ist und ohne Staunässe Wasser speichern kann.

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Gras ist nicht übermäßig anspruchsvoll, aber nicht jede Sorte wächst auf jedem Boden.

Am besten ist eine Mutterbodendecke. Sie sollte mindestens 15 bis 20 cm stark sein. Der Unterboden muss, je nach Garten oder Baugrundstück, sorgfältig umgegraben werden. Sorgfältig heißt: 1 bis 2 Spatenstich tief. Entfernen Sie dabei alle Steine, Wurzeln und Unkräuter. Ein Rasensieb kann hilfreich sein. In Baugebieten sollten Sie sogar über einen, zumindest teilweisen, Bodenaustausch nachdenken.

Für unterschiedliche Bedingungen benötigt man unterschiedlichen Rasensamen. Gras ist nicht übermäßig anspruchsvoll, aber nicht jede Sorte wächst auf jedem Boden. Verpackungsaufdrucke wie „strapazierfähig“ oder „besonders trittfest“ sagen nichts über die Zusammensetzung der Mischungen aus.

Die Produktion von guten Rasensamen ist zeitaufwändig. Qualitätsmischungen tragen auf der Verpackung die Bezeichnung RSM (Regelsaatgutmischung). Sie wurden getestet, gezielt entwickelt und gelten als Qualitätsstandard für Rasensaatgut.

Unter warmen, feuchten Bedingungen keimt das Saatgut am besten.

Zum Ansäen eignet sich der Frühherbst. Im Frühjahr sollte man mit dem Säen bis etwa Mitte Mai warten. Trockene Sommer sind weniger geeignet, um Rasen anzulegen.

Vor der Neuanlage einer Rasenfläche empfiehlt sich eine Bodenanalyse. Ein konkretes Wissen zum pH-Wert Ihres Bodens gestattet eine Bodenverbesserung, zum Beispiel durch Kalk. Gräser bevorzugen pH-Werte zwischen 5,5 und 7,0. Liegt der pH-Wert über 7,0, sollte man auf das Kalken verzichten.

Rasen beim Anlegen düngen

Gerade beim Neuanlegen von Rasen, ob mit Saatgut oder fertigen Grassoden, sind die Grundnährstoffe Stickstoff, Phosphor und Kalium wichtig.

Ausgewogen dosiert sind sie in einem Rasen-Startdünger. Ziehen Sie in unseren deutschen Breiten einen Depotdünger einem Flüssigdünger vor.

Hochwertige Produkte zeichnen sich durch eine spezialisierte Stickstoff- Formulierung aus.

Langzeitdünger werden langsam umgesetzt und ernähren das Grün bis zu zwölf Wochen lang.

Möglichst feiner und krümeliger Torf wird zum Schluss als Abdeckschicht auf die ausgebrachten Rasensamen gestreut. Er speichert Feuchtigkeit und verhilft der Saat damit zu sicherer Keimung.

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