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Der richtige Bodenbelag – Parkett

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Es ist für viele fast eine Glaubensfrage: Dielen oder Parkett? Oder doch kein Holz, sondern ein Boden aus Kunststoff oder Stein? Hier unsere Materialkunde zu Parkett.

Wie schaut der Boden aus?

Der Holzboden, in der Regel aus einheimischen Bäumen wie Buche und Eiche hergestellt, sorgt für eine warme und gemütliche Atmosphäre. Das Parkett lässt sich in verschiedenen Mustern verlegen: Gängig sind parallel verlegte Stäbe, ein Hingucker sind das Fischgrätmuster und der Flechtboden.

Für welche Räume ist Parkett geeignet?

Für fast alle. Nur bei Räumen wie Bad und Küche, in denen viel mit Wasser hantiert wird, sollte man nicht auf Holz setzen.

Was spricht dafür?

Parkett ist ein Naturprodukt, das gut aussieht und lange hält. Zudem ist es leicht zu pflegen. Da die einzelnen Teile des Parkettbodens eng aneinandergelegt werden, bilden sich keine Fugen, in denen sich Schmutz und Staub ablagern können.

Was spricht dagegen?

In einfacher und Standardqualität ist Parkett manchmal empfindlich für Kratzer und Dellen. Solche Makel lassen sich aber normalerweise gut ausbessern. Parkett gehört zu den teureren Bodenbelägen.

Wie hoch ist der Preis?

Je nach Materialqualität kostet der Quadratmeter 15 bis 75 Euro. Fürs Verlegen durch den Fachmann kommt durch den Fachmann kommt noch einmal dieselbe Summe hinzu. Wer viel Zeit hat und sich handwerklich zu den Fortgeschrittenen und Profis zählt, kann sich auch selbst ans Verlegen machen.

Kann man Parkett über eine Fußbodenheizung legen?

Über einer Fußbodenheizung kann ein Holzboden verlegt werden. Grundsätzlich ist das mit allen Holzarten möglich, erklärt der Verband der Deutschen Parkettindustrie. Eiche, Nussbaum und tropische Hölzer seien jedoch besonders geeignet. Bei wechselnder Wärme und Luftfeuchtigkeit im Raum quellen sie vergleichsweise weniger auf oder ziehen sich zusammen.

Für eine optimale Wärmeübertragung empfiehlt der Verband, das Parkett vollflächig mit dem Unterboden zu verkleben. Durch den festen Kontakt zum Untergrund bilden sich keine isolierenden Luftschichten in den Zwischenräumen.

Der Nutzer kann die Eigenschaften des Holzes bewahren: Damit es nicht austrocknet, ist eine Raumtemperatur von 20 bis 22 Grad und eine Luftfeuchtigkeit von circa 50 Prozent optimal. Die Holztemperatur sollte im Winter bei etwa 24 Grad liegen.

Was ist Thermoholz?

Hinter diesem Begriff verbergen sich helle heimische Laub- und Nadelhölzer, die durch eine spezielle Wärmebehandlung dunkler und zugleich widerstandsfähiger werden. Bei diesem Verfahren, das gänzlich auf den Zusatz von Chemie und Farbstoffen verzichtet, wird das Holz über längere Zeit auf bis zu 250 Grad erhitzt. Aufgrund seiner Kolorierung ist Thermoholz eine tolle Alternative zu Tropenhölzern.

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