Skip to content

Arbeitslosigkeit: Einteilung der Zeit ist sehr wichtig

Auch Arbeitslose haben nicht unbegrenzt Zeit. Ohne Job steht ihnen zwar viel Zeit zur Verfügung, die Suche nach einem Arbeitsplatz ist aber zeitaufwändiger als viele annehmen. „

Häufig merken Arbeitslose das erst, nachdem sie ihr Zeitbudget für eine Woche analysiert haben“, sagt Cordula Nussbaum, Zeitmanagementtrainerin aus Sauerlach bei München. Für eine solche Untersuchung schreibt man sich seine Tätigkeiten im Viertelstunden-Rhythmus in Stichpunkten auf. „Arbeitslose sollten sich unbedingt einen geordneten Tagesablauf schaffen“, rät Nussbaum. Die wichtige Alltagsroutine könne man zum Beispiel durch feste Aufstehens- und Essenszeiten herstellen. Hilfreich sei zudem, wenn man für seine verschiedenen Aufgaben und Erledigungen bestimmte Zeiträume festlegt. „Auch energiespendende Rituale dürfen nicht zu kurz kommen“, sagt die Buchautorin. Dies könne etwa ein kurzer Spaziergang nach dem Mittagessen sein oder ein entspannendes Bad am Abend. Wichtig ist, sich bei der Arbeitssuche Prioritäten zu setzen. Vor allem bei der regelmäßigen Kontrolle von Stellenangeboten in Zeitungen oder im Internet sollte man sich nicht verzetteln. „Massenhafte, aber lieblose Bewerbungen sind selten sinnvoll“, sagt Nussbaum. Stattdessen sollte man sich überlegen, welche Arbeit man wirklich machen will. Die Zeit für eine genaue Recherche für Tätigkeiten und Arbeitgeber ist gut angelegt. „Häufig kommt man auf völlig neue Ideen, findet etwa neue Netzwerke oder probiert sich freiberuflich aus“, berichtet die Beraterin.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.