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Wasserleitungen frostsicher machen

Hausbesitzer sollten bei frostigen Temperaturen sicherstellen, dass alle Wasserleitungen winterfest sind.

Dies gilt sowohl für Trinkwasser-, Heizungs- und Bewässerungsleitungen als auch für Solaranlagen. Bei allen Anlagen sei Wärmedämmung erstes Mittel der Wahl. Zusätzlich kann eine elektrische Begleitheizung genutzt werden. Chemische Zusätze wie Frostschutzmittel halten Heizungs- und Solaranlagen eisfrei. Wie beim Auto sollten Betreiber die Konzentration des Frostschutzmittels bei bereits geschützten Systemen überprüfen. Falls möglich können Leitungen abgesperrt und entleert werden.

Die Richtlinie VDI 2069 gibt Hinweise, wie Einfrierschäden vorzubeugen ist. Eine Leitung friert zunächst punktuell durch Bildung eines Eispfropfens ein, nach Einsetzen der Stagnation dann schnell auch über die gesamte Länge. Ist dies geschehen, sollten Betreiber auf keinen Fall selbst versuchen, die Leitungen durch lokales Erwärmen wieder aufzutauen. Die Folge könnten teure Schäden am Leitungssystem sein. Ein Fachmann kann Leitungen auf der gesamten Länge gleichmäßig erwärmen. Trinkwasser-Installationen müssen aus Gesundheitsgründen vor erneuter Inbetriebnahme nach dem Auftauen gründlich gespült werden.

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