Schreibfedern wurden früher aus den Schwungfedern von Gänsen hergestellt. Später folgten die Stahlfedern, die auf Holz-Federhalter aufgesteckt wurden. Mit dem Füllfederhalter kam erstmals ein Schreibgerät auf, durch das die Tinte gleichmäßig nachfließt.
Bei den so genannten Kolbenfüllern wird die Tinte aus einem Fässchen aufgenommen. Es gibt eine große Auswahl verschiedener Tinten.
Da Kolbenfüller aber leicht auslaufen können, sind sie eher für den Schreibtisch geeignet.
Patronenfüller hingegen sind leicht zu handhaben und auch für unterwegs ideal.
Das Schriftbild eines Füllfederhalters wird vor allem durch die Feder beeinflusst. Diese unterscheidet sich sowohl in der Breite der Spitze (fein, mittel, breit) wie auch im Material.
Die meisten Füller haben eine Stahlfeder. Sehr hochwertige Füller haben Federn aus Gold. Diese sind flexibler als die Stahlfedern und passen sich der Handschrift individuell an. Es gibt 14- und 18-Karat-Federn. Je reiner das Gold ist und je mehr Verarbeitungsschritte manuell erfolgen, desto teurer ist der Füllfederhalter. Jeder Schreibende hält einen Füller anders in der Hand. Deshalb ist es ratsam, vor dem Kauf verschiedene Federn auszuprobieren.