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Rhabarber pflanzen und pflegen

Vor dem Pflanzen des Rhabarbers im Frühjahr sollte der Boden tief umgegraben und mit Kompost angereichert werden.

Rhabarber mag einen humusreichen, relativ feuchten Standort. Leichten Schatten verträgt er, die beste Ernte erzielen Sie jedoch mit viel Sonne. Rhabarber entwickelt charakteristisch große Blätter. Dadurch verdunstet aber auch viel Wasser. Die Pflanzen brauchen daher ausreichend Feuchtigkeit, aber Vorsicht vor Staunässe!

Rhabarber ernten

Lassen Sie den Rhabarber nicht blühen, denn sonst steckt die Pflanze ihre gesamte Energie in die Bildung der Blüte statt in die neuer Stiele. Schneiden Sie die Blütenstiele aber nicht ab, sondern drehen Sie sie dazu vorsichtig an der Basis ab.

Rhabarber enthält viel Vitamin A und C sowie Oxalsäure. Er hat blutreinigende und verdauungsregulierende Wirkung. Rhabarberblätter sind giftig, sie dürfen nicht gegessen werden.

Am besten schmeckt rotstieliger, rotfleischiger Rhabarber, auch Himbeer-Rhabarber genannt. Geschmacklich gut ist auch rotstieliger, grünfleischiger Rhabarber. Grünstieliger, grünfleischiger Rhabarber ist verhältnismäßig sauer, denn er enthält viel Oxalsäure.

Rhabarber mag gleichmäßig feuchten, nährstoffreichen Boden mit gutem Wasserabzug.

Verwendet wird Rhabarber in der Küche als Kompott, als Saft für Süßspeisen, in Konfitüren sowie als Kuchenbelag.

Sein Ruf als universelle Heilpflanze begleitete den ursprünglich in Ostasien beheimateten Rhabarber auf seinem Weg von China über Russland nach Europa. Aber erst die Briten entdeckten Mitte des 18. Jahrhunderts seine ku inarischen Vorzüge. Auf der Insel genießt er den Status einer „pie plant“ und findet in vielen Kuchenrezepten und Kompotten Verwendung.

Als der Zucker dann für jedermann bezahlbar wurde, hielten die markanten Stangen auch in unseren Küchen Einzug, denn ohne Zucker geht bei der Zubereitung von Rhabarber gar nichts. Die große Staude enthält viele Fruchtsäuren, die durch Süßungsmittel gemildert werden müssen.

Der Gehalt an Oxalsäure führt manchmal zu gesundheitlichen Problemen. Man kann die Oxalsäure jedoch verringern, indem man die Stangen vor der Zubereitung gründlich schält, blanchiert und das Kochwasser wegschüttet. Vorteilhaft ist es auch, ihn mit milchhaltigen Speisen zu kombinieren. Denken Sie daran, keine Metallschüsseln oder Alufolie zu verwenden: Die Fruchtsäuren der Pflanze können das Metall angreifen und zu Geschmacksveränderungen führen.

Wenn der Rhabarber noch etwas Biss haben soll, schneidet man die Stangen in etwa 2-3 cm lange Stücke, für Marmeladen oder Kompott ruhig kleiner. Aus dem püriertem Fruchtmus kann man herrlich erfrischende Eiscreme, Sorbets oder Mousse herstellen.

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