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Hundefutter selber kochen

Viele Menschen würden gerne das Hundefutter selber kochen, haben aber Angst etwas falsch zu machen. Werden ein paar Grundregeln bei der Zubereitung beachtet, ist es eine gesunde und vernünftige Alternative zum Fertigfutter. Neben Fleisch und Gemüse kann auch Obst verwendet werden.
Wichtig beim Hundefutter selber kochen ist die Ausgewogenheit der Inhaltsstoffe. Hunde benötigen, genau wie Katzen, nicht nur Fleisch, sondern auch Kohlenhydrate und Gemüse. Eine Faustregel sagt, dass die beste Zusammensetzung aus je einem Drittel Fleisch, einem Drittel Gemüse sowie einem Drittel Kohlenhydrate besteht.

Hunde können neben Rindfleisch mit Geflügel, Ziege, Lamm, Kaninchen und Wild gefüttert werden, wobei diese Eiweißträger den Tieren auch roh gut bekommen.

Anders sieht es mit Schweinefleisch aus: Eine sehr große Zahl der Tiere trägt ohne sichtbare Anzeigen das Virus der Aujeszkyschen Krankheit in sich. Das Virus wird zwar durch Braten und Kochen abgetötet, dennoch bleibt die Gefahr einer Übertragung bestehen, da auch kleinste Mengen rohes Schweinefleisch verseucht sein können. Deshalb sollte beim Hundefutter selber kochen immer darauf geachtet werden, dass nichts benutzt wird, was vorher mit rohem Schweinefleisch in Berührung gekommen ist.

Nahrungsmittel, die für Hundefutter gut geeignet sind

Die Auswahl der Eiweiß-, Kohlenhydrate- und Gemüseträger ist groß. So können neben dem Fleisch als Eiweißlieferanten auch Hart- und Hüttenkäse, Eier, Quark und Fisch dienen. Innereien wie Leber oder Pansen sollten die Tiere beim Hundefutter selber kochen aber nicht zu oft bekommen, auch wenn sie im Fertigfutter häufig vorhanden sind. Die Tierfutterindustrie unterzieht Innereien einer besonderen Behandlung, sodass bei Dosenfutter eine häufige Gabe problemlos ist.

Kohlenhydratlieferanten sind Getreide wie Hafer, Buchweizen oder Dinkel, Hülsenfrüchte wie Linsen und Bohnen sowie Nudeln, Reis und Kartoffeln. Kohlenhydratlieferanten dürfen nur in gekochtem Zustand verfüttert werden, während Gemüse und Obst auch roh gut verträglich ist.
Allerdings ist es besser für die Tiere, wenn sowohl Gemüse als auch Obst geraspelt oder in Wasser gedünstet ins Futter kommt. Bei den Obst- und Gemüsesorten gibt es keine Einschränkungen außer Trauben, die genauso wie rohe Bohnen und rohe Kartoffeln für Hunde giftig sind.

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