Skip to content

Holzscheite draußen richtig lagern

Damit das Brennholz gut brennt, muss es trocken sein. Zu feuchtes Holz lässt bei der Verbrennung Abgase frei, die sich im Schornstein ablagern.

Frisch geschlagene Scheite brauchen je nach Holzart bis zu zwei Jahre, um zu trocken. Wem das zu lange dauert, kann das Brennholz natürlich auch ofenfertig kaufen.

Ob das Holz trocken genug zum Verfeuern ist, lässt sich einfach erkennen: Die Rinde kann leicht abgeschält werden und das Kernholz hat eine gleichmäßige Färbung. Gelagert werden sollte das Brennholz an einem trockenen und gut belüfteten Ort, zum Beispiel im Freien an der Hauswand.

Damit die Luft gut zwischen den Holzscheiten zirkulieren kann, sollten sie nicht zu eng aneinander und etwa fünf bis zehn Zentimeter von der Wand entfernt gestapelt werden, am besten ohne direkten Bodenkontakt.

Schutz vor Regen bietet eine seitlich offene Überdachung. Plastikfolien sind nicht zur Abdeckung der Holzstapel geeignet. Sie verhindern die Belüftung des Holzes, sodass Schimmel entstehen kann.

Brennholz

Die Vorteile von Holz als Brennstoff liegen auf der Hand. Als nachwachsender Rohstoff ist es in unseren Wäldern jederzeit verfügbar. Im Gegensatz zu Öl und Gas wird bei der Verfeuerung von Holz nur so viel Kohlendioxid (CO2) freigesetzt, wie der Baum während seines Wachstums aufgenommen hat.

Holz ist somit ein sehr umweltfreundlicher Brennstoff. Das gilt natürlich nur, wenn unbehandeltes Holz verbrannt wird. Spanplatten, Sperrholzreste oder lackiertes Holz haben in Kaminen und Öfen nichts zu suchen. Auch Papier und Pappe, insbesondere in bedruckter Form, sind keine zugelassenen Brennstoffe. Selbst zum Anfeuern sollten besser dünn aufgespaltene Scheite, vorzugsweise aus Nadelholz, verwendet werden. Hat man alles richtig gemacht, hinterlässt das Feuer nur weiß-gräuliche Asche und rußfreie Ofenwände.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.