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Heizungslexikon für den Kauf einer neuen Anlage

Diese Begriffe sollten Sie kennen, wenn Sie mit Ihrem Fachhandwerker die Planung Ihrer neuen Heizungsanlage besprechen.

Endenergiebedarf
Energiemenge, die für Heizung, Lüftung, Warmwasserbereitung und Kühlung zur Verfügung gestellt werden muss, damit die normierte Rauminnentemperatur und die Wassererwärmung das ganze Jahr über sichergestellt wird.

Primärenergiebedarf
Für die Berechnung wird der entsprechende Endenergiebedarf unter Berücksichtigung der beteiligten Energieträger mit einem Primärenergiefaktor multipliziert, der in der Energiesparverordnung festgelegt ist. Beispiele: Holz 0,2, Heizöl 1,1, Strom 2,7.

Norm-Heizlast (Wärmebedarf)
Dient als Grundlage für die Dimensionierung der Heizflächen und des Heizungsrohrsystems. Berechnet wird der Wärmestrom, der dem Gebäude von der Heizungsanlage zugeführt werden muss, damit bei tiefster Norm-Außentemperatur im Winter die Norm-Innenraumtemperatur herrscht.

Spitzenlast
Relativ kurze, aber hohe Leistungsspitze, die zum Beispiel morgens oder abends an besonders kalten Tagen auftritt – weil in vielen Räumen gleichzeitig ein hoher Wärme- und/oder Warmwasserbedarf anfällt.

Nennwärmeleistung
Von einem Heizgerät abgegebene und für das Heizsystem tatsächlich nutzbare Wärmeleistung, abzüglich der Energieverluste, die bei der Verbrennung (Umwandlung der Energie in Wärme) entstehen.

Wirkungsgrad
Verhältnis der Menge an nutzbarer Heizenergie, die Heizung und Kessel liefern, zur Menge der vorher zugeführten Brennstoffenergie. Je geringer die Differenz, desto besser der Wirkungsgrad.

Vorlauftemperatur
Bezeichnet die Temperatur des Heizwassers, das den Heizkörpern oder der Flächenheizung zugeführt wird. Dabei benötigen Radiatoren und Konvektoren höhere Temperaturen – ihre Flächen sind relativ klein, und es muss viel Wärme abgestrahlt werden. Flächenheizungen (Fußboden- oder Wandheizungen) können mit niedrigeren Temperaturen betrieben werden.

Abgasverlust
Anteil der erzeugten Wärme, die über das Abgas in den SChornstein gelangt und ihn ungenutzt verlässt. Bei moderner Brennwerttechnik beträgt dieser nur noch rund zwei Prozent.

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