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Gruselbowle und Kürbisfratzen

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Bald ist Halloween. Für Kinder ist das oft ein Abenteuer. Verkleidet ziehen sie von Tür zu Tür und betteln um Süßes, denn sonst gibt es Saures. Manche feiern sogar eine richtige Monsterparty mit ihren Freunden. Mit unseren Ideen für Kostüme, Spiele, Deko und kleine Naschereien seid ihr bestens gewappnet für die Gruselnacht.

Monsterstarre

Alle Kinder sind kleine Monster, die tanzen, bis ein Erwachsener die Pause-Taste drückt. Sobald die Musik aufhört, müssen die Monster „erstarren“. Wer sich bewegt, scheidet aus. Nun wird die Musik wieder eingeschaltet, und das Ganze beginnt von vorne. Das letzte Monster auf der Tanzfläche ist der Sieger.

Gruseliges Gerippe

Mit ein paar Handgriffen und vielleicht etwas Hilfe von Mama und Papa kann man sich ganz schnell ein Gerippenkostüm basteln. Dafür benötigt ihr ein altes, am besten schwarzes langärmeliges Shirt. Darauf malt ihr mit weißer Acrylfarbe Knochen. Richtig gruselig wirkt es, wenn ihr noch eine Maske aufsetzt und eine schwarze Hose anzieht. Letztere kann, wenn es die Eltern erlauben, ebenfalls bemalt werden.

Wackeliger Insekten-PuddingDafür benötigt ihr Wackelpudding zum Selbermachen. Den bereitet ihr nach Anleitung zu und füllt ihn in Gläser. Dann gebt ihr bunte Würmer, Vampire, Fledermäuse oder Spinnen aus Gummibärchen in die noch flüssige Masse. Je heller der Wackelpudding ist, umso besser sieht man die Würmer. Nun müsst ihr nur noch warten, bis die Masse fest geworden ist.

Narben und Wunden schminken

Gruselige Gesichter kann man sich ganz leicht allein schminken. Dazu benötigt man Blattgelatine. Die gibt es in jedem Supermarkt zu kaufen. Die Gelatine wird kurz in warmes Wasser gelegt. Wenn sie weich ist, nimmt man sie wieder heraus und legt sie auf die Stelle, an der die Narbe oder Wunde entstehen soll. Weil die Gelatine weich ist, lässt sie sich einfach formen. Wenn sie richtig abgekühlt ist, kann man sie mit Wasserfarben, Körperfarben oder mit Schminke nach Lust und Laune blutig malen.

Kürbismonster schnitzen

Für einen schaurigen Kürbiskopf benötigt ihr, klar, einen Kürbis und etwas Scharfes zum Schnitzen. Professionelle Schnitzsets gibt es zum Beispiel im Bastelladen. Oder ihr nehmt ein Messer. So oder so lasst ihr euch am besten von einem Erwachsenen helfen.

Wenn der Kürbis gesäubert ist, wird oben entweder rund oder mit Zick-Zack-Muster ein kleiner Deckel abgeschnitten. Beim Schneiden das Messer leicht schräg zur Mitte halten, so hält der Deckel später besser. Danach kann der Kürbis ausgehöhlt werden.

Nun kommt das Gesicht dran. Am einfachsten entsteht es, wenn ihr es vorher mit einem Filzstift auf den Kürbis malt. Eurer Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Der Kürbis kann beispielsweise lachen oder viele spitze Zähne haben, rund oder eckige Augen. Ihr könnt auch eine Malvorlage mit Klebeband auf dem Kürbis befestigen. Dann übertragt ihr mit einem Nagel die Konturen auf die Schale. Nun können die Motive herausgeschnitzt werden. Wenn ihr fertig seid, werft ihr noch einen Blick auf den inneren Boden im Kürbis. Damit das Teelicht einen sicheren Stand hat, sollte er ganz glatt sein.

Aus dem herausgeschabten Fruchtfleisch kann man eine Kürbissuppe kochen oder Kürbiskuchen backen, der dann gruselig mit buntem Zuckerguss, Gummitieren oder Plastespinnen verziert wird.

Gruselbowle

Damit die Bowle schaurig wird, füllt ihr – am besten wieder mithilfe von Erwachsenen – einen ungepuderten Haushaltshandschuh mit rotem Saft und legt ihn ins Tiefkühlfach. Für die Bowle könnt ihr zum Beispiel aus Apfelsaft und Mineralwasser eine Apfelschorle mischen. Dann gebt ihr noch etwas Zitronensaft dazu. Kurz bevor ihr die Bowle serviert, nehmt ihr den tiefgefrorenen Saft aus dem Kühlfach, schneidet vorsichtig den Handschuh auf und gebt die blutrote Safthand zu der gekühlten Bowle in den großen Bowle-Topf.

In Norddeutschland zogen Kinder früher um die Weihnachtszeit oder am Neujahrstag zum Gabenheischen durch die Nachbarschaft und machten dabei mit einem Rummelpott Lärm: Das war ein mit einer Schweinsblase überzogener Topf, mit dem man surrende und rumpelnde Geräusche erzeugen und so auf sich aufmerksam machen konnte.

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