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Grundwissen Grillen

Weil die Gardauer sehr kurz ist, eignen sich Grillgerichte gut für die schnelle Küche. Zudem bereitet Grillen nur einen geringen Arbeitsaufwand. Gegrilltes Fleisch ist leicht verdaulich und bekömmlich, weil es fettlos gegart werden kann. Es eignet sich bei Krankenkost und Abnahmediäten.

Beim Grillen garen die Lebensmittel durch Strahlungshitze auf dem Rost oder am Spieß. Durch die starke Hitze bildet sich um das Grillgut sofort eine Kruste. Saft und Aroma bleiben erhalten.

Besonders bekömmlich ist Gegrilltes, wenn es in Alufolie eingeschlagen wird. Die Grilldauer verlängert sich dann allerdings.

Was ist zum Grillen geeignet? alle zarten Fleischsorten, nichtgepökelte Wurstwaren, zartes Geflügel, Fische, Gemüse (Tomaten, Zwiebeln, Zucchini, Champignons), auch Obst (Bananen, Pfirsiche).

Hier unsere 7 Basis-Tipps zum Grillen:

  1. Magere Lebensmittel, die gegrillt werden, werden mit Öl oder Fett bepinselt, damit sie nicht austrocknen. Der Rost wird ebenfalls geölt, damit das Grillgut nicht festbrät.

2. Dünne Grilladen werden nahe am Grill gegart, dicke werden nur zu Beginn nahe am Grillheizkörper angebräunt, zum Fertiggaren etwas tiefer eingeschoben, damit die Kruste nicht verbrennt.

3. Gesalzen wird Grillfleisch erst in garem Zustand, damit der Saft erhalten bleibt. Gegrilltes nicht lange warmhalten, es wird trocken und zäh.

4. Lebensmittel, die am Spieß gegrillt werden (Bratenstücke, Geflügel, Spießchen) gleichmäßig und nicht zu dicht aufstecken. Geflügel unbedingt dressieren, damit die abstehenden Teile nicht austrocknen und verbrennen.

5. Mariniertes Fleisch vor dem Auflegen immer trockentupfen.

6. Beim BBQ über Holzkohlen darauf achten, dass das Fett nicht auf die glühenden Kohlen tropft, z. B. indem der Rost mit Alufolie abgedeckt wird. Das tropfende Fett verbrennt, es lagern sich gesundheitsschädliche Stoffe auf dem Grillgut an (Benzpyren). (Wie verhindere ich beim Grillen schädliche Stoffe?)

7. Lebensmittel erst auf den Rost legen, wenn die Kohlen bereits durchgeglüht sind, dann legt sich weniger Rauch auf das Grillgut.

Fleisch grillen

Fisch grillen

Grillen mit Kohlen oder mit Gas?

Ob Grillen mit Kohle oder Gas besser ist, hängt von persönlichen Vorlieben und den individuellen Bedürfnissen ab. Beide Methoden haben ihre Vorteile und Nachteile:

Grillen mit Kohle:

Vorteile:

  1. Aromatischer Geschmack: Kohlegrills verleihen dem Grillgut oft ein rauchiges, aromatisches Aroma, das viele Grillfans schätzen.
  2. Höhere Temperaturen: Kohlegrills können oft höhere Temperaturen erreichen, was beim scharfen Anbraten von Steaks oder anderen Fleischstücken hilfreich sein kann.
  3. Einfach zu transportieren: Ein einfacher Kohlegrill ist leichter und tragbarer als die meisten Gasgrills.

Nachteile:

  1. Längere Vorlaufzeit: Das Anzünden der Kohle und das Warten, bis sie die richtige Temperatur erreicht hat, kann länger dauern als das Einschalten eines Gasgrills.
  2. Schwierigere Temperaturkontrolle: Es kann schwieriger sein, die Temperatur in einem Kohlegrill genau zu regeln, insbesondere bei einfachen Modellen ohne Temperaturanzeige.
  3. Mehr Aufwand beim Reinigen: Die Reinigung von Kohlegrills kann aufgrund der Asche und der Rußbildung aufwendiger sein.

Grillen mit Gas:

Vorteile:

  1. Schneller Start: Gasgrills heizen sehr schnell auf, in der Regel in wenigen Minuten.
  2. Präzise Temperaturkontrolle: Die meisten Gasgrills verfügen über präzise Temperaturkontrollen, die es leicht machen, die gewünschte Hitze beizubehalten.
  3. Einfache Reinigung: Gasgrills sind oft leichter zu reinigen, da es keine Asche oder Rußbildung gibt.

Nachteile:

  1. Geschmacksunterschied: Ein Gasgrill erzeugt nicht das gleiche rauchige Aroma wie ein Kohlegrill, was für einige Grillfans ein Nachteil sein kann.
  2. Abhängigkeit von Gasvorräten: Du musst sicherstellen, dass du immer genügend Gas für deinen Grill zur Verfügung hast.

Vorteile und Nachteile eines Elektrogrills

Ein Elektrogrill hat seine eigenen Vor- und Nachteile im Vergleich zu Kohle- und Gasgrills. Hier sind einige der wichtigsten Punkte:

Vorteile eines Elektrogrills:

  1. Schnelles Aufheizen: Elektrogrills heizen in der Regel sehr schnell auf und sind innerhalb weniger Minuten einsatzbereit.
  2. Geringe Rauchentwicklung: Elektrogrills erzeugen im Vergleich zu Kohlegrills praktisch keinen Rauch. Dies macht sie ideal für den Gebrauch auf Balkonen oder in Innenräumen, wo Rauch ein Problem sein könnte.
  3. Temperaturkontrolle: Elektrogrills bieten oft eine präzise Temperaturkontrolle, die es ermöglicht, die Hitze genau zu steuern. Dies ist besonders nützlich für Rezepte, die bestimmte Temperaturen erfordern.
  4. Einfache Reinigung: Da keine Holzkohle oder Gasflaschen verwendet werden, entfällt die Notwendigkeit, Asche oder Gasflaschen zu entsorgen. Elektrogrills sind oft leicht zu reinigen.
  5. Platzsparend: Elektrogrills sind in der Regel kompakt und platzsparend, was sie für Menschen mit begrenztem Platzangebot attraktiv macht.

Nachteile eines Elektrogrills:

  1. Eingeschränkter Geschmack: Elektrogrills erzeugen nicht das gleiche rauchige Aroma wie Kohlegrills. Für einige Grillfans fehlt daher der charakteristische Grillgeschmack.
  2. Stromabhängigkeit: Da Elektrogrills Strom benötigen, sind sie auf eine Stromquelle angewiesen. Dies kann problematisch sein, wenn du an Orten grillen möchtest, an denen keine Steckdosen verfügbar sind.
  3. Begrenzte Hitze: Elektrogrills erreichen normalerweise nicht die gleichen extrem hohen Temperaturen wie Kohle- oder Gasgrills. Dies kann das scharfe Anbraten von Fleisch erschweren.
  4. Mobilität: Elektrogrills sind in der Regel weniger mobil als tragbare Kohlegrills. Du benötigst eine Steckdose in der Nähe, um sie zu betreiben.
  5. Kosten: Ein hochwertiger Elektrogrill kann teuer sein, insbesondere im Vergleich zu einfachen Kohlegrills.

Die Wahl zwischen einem Elektrogrill, einem Kohlegrill und einem Gasgrill hängt von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Elektrogrills sind eine gute Option für Menschen, die in Wohnungen oder städtischen Gebieten leben, in denen Rauch und offenes Feuer eingeschränkt sind, sowie für diejenigen, die Wert auf schnelles Aufheizen und präzise Temperaturkontrolle legen.

Weber-Grill: Was ist so besonders daran?

Weber ist ein Synonym für Grillen geworden. In den 50er Jahren in den USA brachten die Weber Brothers einen Kugelgrill mit Stelzen auf den Markt. Zum ersten Mal konnte man einen Grill mitnehmen und einen Grill wie einen Umluftherd zum Garen benutzen. Um die Marke Weber wurde ein ganzes Produkt-Universum aufgebaut. Im Mittelpunkt steht die Weber-Grillbibel. Obwohl die meisten Kritiker Weber-Grills positiv bewerten, gibt es gelegentlich auch einige Kritikpunkte. Dazu gehören häufig der Preis, der für einige Modelle als hoch angesehen wird.

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