Geflügelscheren gibt es in sehr unterschiedlichen Qualitäten und Preisen.
Im wesentlichen gibt es drei Herstellungsarten:
- geschmiedet aus Scherenstahl, vernickelt oder verchromt, manchmal mit Horn- oder Edelholz- griffen,
- geschmiedet aus rostfreiem Stahl oder einer Spezialstahllegierung,
- gestanzt aus rostfreiem Klingenstahl mit Kunststoffgriffen.
Am teuersten sind Scheren, die aus rostfreiem Stahl geschmiedet sind. Jedoch gibt es auch bei den anderen Arten gute Qualitäten, die dann aber auch nicht billig sind.
Ganz allgemein ist einem größeren Werkzeug immer der Vorzug zu geben, weil es am kraftsparendsten eingesetzt werden kann. Wer eine Geflügelschere kauft, sollte nicht nur auf den Preis achten, sondern auch die einzelnen Teile der Schere genau unter die Lupe nehmen:
Eine Schneide sollte gezähnt sein, das erleichtert das Schneiden.
Ein Knochenbrecher ist unverzichtbar. Das ist die Mulde an einer Schneide, nahe am Gelenk.
Die Feder sollte herausnehmbar sein. Das erleichtert das Reinigen. Ausgeleierte Federn können ersetzt werden. Modelle, bei denen man die Feder nicht sieht, müssen zum Federwechsel zum Hersteller eingeschickt werden.
Scheren, deren Hälften zusammengeschraubt sind, sind besser als genietete.
Die Griffe sollten hinten offen sein.