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Gastgeber-Tricks: Sekt gekonnt servieren

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(Foto: PLN)

Komisch. Die Bier- und die Wodka-Flaschen sind alle leer. Nur beim Sekt sammeln sich immer Reste an. Den Herren ist der Schaumwein wohl zu sehr ein Allerwelts-Getränk, die Damen fragen nach den Kalorien. Worauf muss der Gastgeber beim Sekt-Servieren achten?

Die richtige Temperatur für Sekt liegt bei sechs bis acht Grad. Roter Sekt darf zwei, drei Grade wärmer sein. Ein Altbau-Keller kühlt die Flaschen normalerweise vernünftig herunter. Wem der Sekt trotzdem zu warm erscheint, sollte ihn etwa zwei Stunden vor dem Servieren in den Kühlschrank legen. Das Tiefkühlfach ist tabu!

Sekt schmeckt am besten, wenn er behutsam heruntergekühlt wird. Deshalb ist der Kühlschrank immer nur ein notwendiges Übel. Besser ist es, die Flaschen in einem Sektkühler mit kaltem Wasser und Eiswürfeln (gerne auch klein gehackt) aufzubewahren. Kenner geben eine Prise Salz hinzu.

Der Trick mit dem Löffel ist keiner

Nach dem Öffnen gehört die Flasche wieder in den Kühler, um den Verlust der Kohlensäure zu vermindern. Mancher Gastgeber steckt einen umgedrehten Metallöffel in den Flaschenhals. Doch dieser berühmte „Löffeltrick“ ist nur nützlich, wenn die Flasche noch am selben Abend ausgetrunken wird. Länger als einen halben Tag funktioniert diese Methode, bei der darauf gesetzt wird, dass Kälte aus der Raumluft  in die Flasche geleitet wird, nämlich nicht.

Vielversprechender ist ein Spezialstopfen (ab drei Euro im Handel) und die Aufbewahrung im Kühlschrank. Dort hält die geöffnete Flasche bis zu vier Tage, ehe der Sekt schal wird. Gastronomen verwenden Weinpumpen (ab ca. 15 Euro), um angebrochene alkoholische Getränke haltbarer zu machen.

Für die Damen Sekt light?

0,1 Liter süßen Sekts enthalten ca. 110 Kalorien. Zum Vergleich: ein Glas Cola hat ca. 145 Kalorien. Deshalb wird zunehmend zu halbtrockenen (90 Kalorien), trockenen (75 Kalorien – soviel wie Diabetiker-Sekt) und herben (brut) Sektsorten gegriffen.

Doch ein Glas Sekt ist immer erlaubt.

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