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Ein Welpe zieht ein – Was Sie beachten sollten

Kommt ein Welpe neu ins Haus, sollten seine Besitzer ihm vor allem Ruhe gönnen.

Herrchen und Frauchen dürften nicht vergessen, dass ein Welpe gerade seine Familie verlassen musste. Plötzlich sind die Geschwister zum Spielen nicht mehr da, und auch die Mama ist weg. Es wird eine Weile dauern, bis er verstanden und akzeptiert hat, dass er nun in einer neuen Familie ist.

Ein Welpe sollte in Ruhe sein neues Revier erkunden dürfen. Für die erste Nacht sei es zudem hilfreich, ein Stofftier mit an den Schlafplatz zu geben, damit es im Schlafkörbchen nicht ganz so einsam ist. Das Tierhilfswerk warnt aber, den kleinen Hund mit ins Bett zu nehmen: Wer aus lauter Zuneigung den Welpen in der ersten Nacht im eigenen Bett schlafen lässt, darf sich nicht wundern, wenn man ihm diese Angewohnheit später nicht mehr abgewöhnen kann. Besitzer sollten gegenüber den jungen Tieren von Anfang an konsequent sein, wenn sie weiterhin nachts in Ruhe schlafen möchten.

Die Erziehung des Welpen zu Hause

Muss man so einen kleinen Kerl schon erziehen? Ja, bitte! Bis zur 20. Lebenswoche lernt der junge Hund am schnellsten. Sitzen, kommen und hinlegen können auch Welpen schon lernen. Mit Lob oder Leckerli geht es meistens schnell und spielerisch. Grundregel: Lob kommt sofort, am besten noch in der Sekunde, wenn das erwünschte Verhalten gezeigt wird. Der kleine Hund muss wissen, was erlaubt ist, und was nicht. Bett tabu? Dann bitte ab dem ersten Tag. Ein ernstes Nein reicht meistens aus. Bestimmen Sie, wann gespielt wird, und wann auch Sie einmal ihre Ruhe haben wollen. Das ist wichtig. Vertrauen Sie auf Ihr Gefühl, aber machen Sie sich mit dem Verhalten des Hundes vertraut – zum Beispiel mit einem Buch. Straßen, Autos, Tiere, andere Hunde, Menschenansammlungen, Kinder, Bus und Bahn – je nachdem, wo man wohnt, alles soll der kleine Welpe allmählich kennenlernen.

Das Alter ist wichtig

Einer der häufigsten Fehler ist die Adoption von zwei gleichaltrigen Welpen. Die beiden Junghunde werden so viel Spaß miteinander haben, dass sie den Menschen um sich herum kaum Aufmerksamkeit schenken müssen. Um Ihren rechtmäßigen Platz in der Hierarchie als Herrchen oder Frauchen zu erreichen, müssen Sie viel Zeit und Energie für beide Welpen separat investieren. Trotzdem werden die beiden ständig im Wettbewerb miteinander stehen – sei es beim Spielen, Verwöhnen oder Füttern. Sind beide vom gleichen Geschlecht, kann es auch zu Raufereien kommen. Am besten schaffen Sie einen jungen Zweithund erst an, wenn der erste bereits ausgewachsen ist. So kann der Welpe eine angenehme Überraschung für das ältere Tier sein – dieser mag sich zunächst von der Aufmerksamkeit für den Zuwachs verstört fühlen, aber dank der Verspieltheit und Gesellschaft schnell einen neuen Freund ihn ihm finden.

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